Zusätzlich zu diesem Reisebericht zu Italien oder Rom können Sie auf unserer Webseite im Preisvergleich als "Last Minute"- oder "Pauschalreise" buchen. Auch per Telefon, Email oder Chat sind Anfragen und Buchungen möglich.

Reisebericht für Rom, Italien

In Italien gibt es ein Sprichwort, das sagt: Wenn Du einen Tag in Rom bleibst, hast du alles gesehen. In zwei Tagen viel. In drei Tagen einiges. Und in einem Leben hast du nichts gesehen.

Rom an einem Wochenende erleben, Sehenswürdigkeiten inklusive? Lieber nicht. Kolosseum und Petersdom muss man zwar irgendwie doch mal gesehen und eine Münze in den Trevibrunnen geworfen haben, um die Rückkehr zu sichern - aber das richtige Leben spielt sich natürlich woanders ab. In der Bar um die Ecke, wo es vielleicht den besten Kaffee gibt, den du je getrunken hast. In der meist überfüllten Metro. Samstag nachmittag in der Villa Ada, dem großen Park im Nordwesten der Stadt. In Trastevere, dem wunderschönen alten Stadtteil auf der anderen Seite des Tibers. Auf den Wochenmärkten, die es in jedem Stadtviertel gibt. Am Strand in Ostia, auch wenn es immer wieder laut, voll und das Wasser ziemlich dreckig ist.

Wer es sich in Rom richtig gut gehen lassen will, sollte sich - wie so oft - nicht zu viel vornehmen. Vielleicht einen Nachmittag mit Nichtstun im Park verbringen. Danach ein Eis bei Giovanni Fassi in der Via Principe Eugenio, der ältesten und größten Gelateria Italiens. Oder ein Spaziergang durch das Centro Storico, die Altstadt, wo man sich in den engen Gassen verlieren und verlaufen kann. Spaßeshalber jede einzelne Kirche besichtigen, die man unterwegs findet. Abendessen bei Baffetto in der Via del Governo Vecchio nahe der Piazza Navona, wo die Pizza typisch römisch, nämlich knusprig und hauchdünn ist. Danach vielleicht auf den Gianicolo, einen der sieben Hügel Roms, der einen phantastischen Ausblick von Westen aus über die ganze Stadt bietet.

Am nächsten Tag Kontrastprogramm gefällig? Sehen wir uns den bekanntesten Friedhof an, den Cimitero Verano, groß wie ein ganzes Stadtviertel und von richtigen Straßen durchzogen. Fotos der Verstorbenen, Plastikblumen und Gipsengel prägen hier das Bild, Grabhäuser mit kleinen Abteilen stehen neben großen marmorverzierten Gruften. Das ist einer der römischen Orte, in denen die Vergangenheit fast greifbar wird, aber ohne den üblichen Trubel.

Oder doch lieber ans Meer? Gerne, aber wir fahren nicht nach Ostia, sondern lieber mit dem Zug ein Stück weiter weg: nach Sperlonga, einem Örtchen auf halber Strecke nach Neapel, wo das Wasser wirklich kristallklar und der Strand zwar meist voll, aber trotzdem schön ist.

Wer das studentische Rom erleben möchte, sollte sich in den Osten der Stadt begeben. In dem ehemaligen Arbeiterviertel San Lorenzo spielt sich römischer Alltag weitgehend abseits der Touristenströme ab. Tagsüber trinkt man seinen caffè in der Bar Marani, eine römische Institution, die es schon gab, als San Lorenzo noch keine Trendgegend war. Abends kauft man sich ein Bier in der nächsten Bar und vielleicht noch ein Stück frische Pizza Margherita und setzt sich auf die Piazza dell'Immacolata, den zentralen Platz in San Lorenzo, der von den Einheimischen "piazzetta" genannt wird. Dort kann man sich anfangs nur wundern über das bunte Treiben von unglaublich vielen Menschen und Hunden verschiedenster Art, aber irgendwann wird man garantiert angesprochen und dann gehört man einfach dazu. Oft kommt später die Polizei, die den Platz räumt und dann reinigen lässt - gegen 2 Uhr morgens. Darüber regt sich niemand mehr auf, man weicht lieber in eine der vielen Bars und Kneipen aus. Rom unschick, ganz weit weg von Designerläden und teuren Hotels.

Es lohnt sich, nach den Gegensätzen dieser Stadt zu suchen. Doch auch nach vielen Tagen in Rom wird man seiner Faszination nur schwer auf die Spur kommen. Zum Glück hat man ja eine Münze in den Trevibrunnen geworfen, um auf jeden Fall wieder zurückzukehren.

Was man in Rom diesem Reisebericht nach unbedingt gemacht haben sollte:

	Als erstes in einer der vielen Bars einen caffè trinken - natürlich stehend an der Theke, denn sobald man sich hinsetzt, wird es teuer und man outet sich sofort als Tourist.
	Ganz früh morgens das Pantheon besichtigen - endlich hat man eines der faszinierendsten Bauwerke Roms fast für sich allein.
	Über einen der vielen Wochenmärkte schlendern, Obst und Gemüse einkaufen und dann die vielleicht leckersten Tomaten der Welt genießen
	Für Kunstinteressierte: unbedingt die Galleria Nazionale dell'Arte Moderna besuchen.
	Einen Tag in einem der schönsten Parks vertrödeln: Villa Ada, Parco degli Acquedotti, Villa Torlonia, Villa Borghese.
	An einem Sonntag Vormittag den Flohmarkt an der Porta Portese in Trastevere besuchen.
	Das Pistazieneis in der bekannten Eisdiele Giolitti probieren (im Zentrum in der Nähe der Piazza Colonna) an der Piazza di Cavalieri di Malta durch das Schlüsselloch des Portals einen Blick auf den Petersdom werfen - eindrucksvoll besonders am Abend.
	Wer noch ein wenig Zeit hat: einen Ausflug nach Ostia Antica machen und inmitten der Ruinen ein Picknick veranstalten.
	Eine Münze in die Fontana di Trevi werfen, ganz wichtig: mit der rechten Hand über die linke Schulter!

Städte und Regionen bei Rom:

Abruzzen, Colli Albani, Florenz, Frascati, Kampanien, Latium, Neapel, Ostia, Pescara, Pisa, Poli, Rom, Salerno, Siena, Tivoli, Toskana, Umbrien

Bella Italia: Ein Italien Urlaub bzw. eine Italien Reise ist zu jeder Jahreszeit reizvoll. Besuchen Sie unsere Partnerwebseite für weitergehende Informationen zu Italien. Oder kontktieren Sie uns!

Durch den Reisebericht auf einen Urlaub in Rom aufmerksam geworden? Suchen Sie Ihre nächste Italienreise nach Rom auf unserer Webseite ... Ihre Fragen zur Städtereise und zur Buchung beantworten Ihnen unsere Reiseberater gerne, telefonisch oder online.