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Qualitätssiegel
Wirtschaft

Wirtschaftslage
2001 war die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mit -1,5% noch negativ. 2002 kam es mit 4 % Wachstum zu einem kräftigen Aufschwung, der 2003 mit 5,9 % Wachstum noch weiter an Dynamik gewann. 2003 ermöglichte der fortgesetzte Waffenstillstand die schnellere Durchsetzung von wirtschaftlichen Reformen, was zur finanziellen Unterstützung durch den IMF, die Weltbank und andere Geldgeber führte. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Tsunami (Dezember 2004),insbesondere in Fischerei und Tourismus, sind überwunden. 2006 betrug das Wirtschaftswachstum 7,7 %, 2008 noch 6 %, obwohl 2009 die Folgen der einsetzenden Weltwirtschaftkrise spürbar sind und das Wachstum sich stark verlangsamt. Ein Sorgenkind ist und bleibt die rasch steigende Inflation: 2008 erreichte sie mit 22,6 % einen neuen Rekord(2007: 15,8 %). Die Arbeitslosenrate liegt bei moderaten 5,2 %.

Wichtige Wirtschaftszweige
Sri Lanka ist überwiegend ein Agrarland - 34,7 % (2008) der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft. Tee, Gummi und Kokosnüsse erbringen heute jedoch nur noch 20 % der Exporteinkünfte (1970: 90 %); der Reisanbau deckt den Eigenbedarf. Forstwirtschaft und Fischerei spielen ebenfalls eine große Rolle. Im Industriebereich hat die Textilindustrie eine besondere Bedeutung (2008: 40 % der Exporteinkünfte). Die Regierung bemüht sich verstärkt, wichtige exportorientierte Wirtschaftszweige zu fördern. 2008 betrug der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 13,4 %, des Dienstleistungssektors 57,3 % und der verarbeitenden Industrie 29,4 %.
Der Tourismussektor macht seit Jahren eine Krise nach der anderen durch. Die Anschläge auf das World Trade Center in New York wirkten sich mit schweren Einbrüchen der Wachstumsrate im Tourismusgeschäft von Sri Lanka aus. Danach ging es wieder bergauf. Bis November 2003 galt Sri Lanka noch als großer Hoffnungsträger im Asien-Tourismus. Der Tourismus gewann 2003 mit einer Wachstumsrate von 27,3 % wieder an Fahrt. Doch dann geriet Ende 2003 der Friedensprozess ins Stocken, weshalb ein weiterer Aufschwung nur auf recht wackeligen Beinen stand. Den ganz großen Dämpfer erfuhr das Tourismusgeschäft im Winter 2004/2005 durch den Tsunami vom 26. Dezember 2004, von dem es sich inzwischen wieder erholt hat. Durch den Wiederaufbau sind vielerorts modernere Infrastrukturen geschaffen worden.

Handelspartner
Die USA und Großbritannien, Singapur, Indien, China (VR), Belgien, Deutschland und Japan sind die größten Handelspartner.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Vereinte Nationen (seit 1948) und Sonderorganisationen, Commonwealth, Blockfreienbewegung, SAARC (South Asian Association for Regional Cooperation)

Umgangsformen

In Geschäftskreisen wird häufig Englisch gesprochen; formelle Kleidung wird nicht erwartet. Vorherige Terminabsprachen und Visitenkarten sind üblich, und Pünktlichkeit gilt als höflich.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00/09.00-16.00/17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Botschaft von Sri Lanka
Niklasstraße 19, D-14163 Berlin
Tel: (030) 80 90 97 43.

Handelsabteilung des Konsulats von Sri Lanka
56 Rue de Moillebeau, CH-1209 Genf
Tel: (022) 919 12 59.

Ceylon Chamber of Commerce (Industriekammer)
50 Navam Mawatha, Colombo 2
Tel: (01) 242 17 45.
Internet: www.chamber.lk

Konferenzen/Tagungen

Weitere Informationen vom Sri Lanka Convention Bureau, 80, Galle Road, Colombo 3. Tel: (11) 471 35 00. (Internet: www.srilanka.net)).