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Qualitätssiegel
Erforderliche Impfungen

Gesundheitsvorsorge

Die medizinische Versorgung im Lande ist, soweit es sich um die größeren Städte handelt, mit der in Europa zu vergleichen. Sie ist auf dem Lande jedoch vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Deutsch-, französisch- oder englischsprachige Ärzte sind in allen größeren Städten zu finden. Die deutschen Auslandsvertretungen vor Ort stellen auf Wunsch Listen der ihnen bekannten deutsch- und englischsprachigen Ärzte zur Verfügung. Das Hauptkrankenhaus in São Paulo ist das Hospital das Clinicas. Die Kosten der medizinischen Behandlungen sind hoch.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden dringend empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Für eine Arbeitserlaubnis sind ein Gesundheitszeugnis sowie ein negativer HIV-Test in deutscher und portugiesischer Sprache erforderlich.

Aktueller Hinweis



Hinweis

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird zurzeit nicht verlangt.

Unabhängig von den offiziellen Impfbestimmungen wird eine Gelbfieber-Impfung vom Auswärtigen Amt beim Besuch in jedem Gelbfiebergebiet von Brasilien dringend angeraten. Zu diesen Gebieten zählen die Hauptstadt Brasilia sowie Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal, Goiás, Iguazu-Wasserfälle, Maranhão, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Roraima, Pará, Rondônia, Tocantins und bestimmte Regionen von Bahia, Parana, Piaui, Rio Grande so Sul, Santa Catarina und Sao Paulo. Eine Liste der Gelbfieber-Endemiegebiete ist auch unter www.who.int zu finden.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist für die Einreise nicht erforderlich, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Die Infektionsgebiete liegen in den Staaten Alagoas, Bahia, Paraíba, Pernambuco und Sergipe.

[3] Typhus kommt vor. Eine Impfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

[4] Die weniger gefährliche Malaria-Art Plasmodium vivax und die gefährlichere Form Plasmodium falciparum herrschen vor. Es gibt weitaus mehr Infizierungen mit Plasmodium vivax als mit Plasmodium falciparum. Die weniger häufig vorkommende Form Plasmodium falciparum ist gegen Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethamin äußerst resistent. Empfohlen wird der Impfstoff Mefloquine.

Malariaschutz ist ebenfalls ganzjährig erforderlich in den meisten bewaldeten Gebieten unter 900 m. Es besteht ein hohes Malariarisiko in Amapà, Amazonas, Maranhao (W), Mato Grosso (N), Parà (außer Belèm City), Tocantins (W) und den Außenbezirken der Städte Pôrto Velho, Boa Vista, Macapà Manaus, Santarém, Maraba, Rio Branco und Cruzeiro do Sul.