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Qualitätssiegel
Erforderliche Impfungen

Gesundheitsvorsorge

Die medizinische Versorgung in Jamaika entspricht nicht europäischen Verhältnissen, insbesondere bezüglich der Notfallversorgung. Die behandelnden Ärzte sowie auch die Krankenhäuser verlangen in der Regel sofortige Barbezahlung. Es gibt staatliche und private Krankenhäuser.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Hinweis

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende auf Jamaika.

[2] Typhus kommt vor, Poliomyelitis kommt nicht vor. Impfschutz gegen Typhus ist empfehlenswert.

[3] Nach mehr als 40 Jahren gab es auf Jamaika wieder Malaria. Der Wiederauftritt von Malaria tropica während der letzten beiden Jahre in Kingston und Umgebung ist unter Kontrolle. Betroffen waren fast ausschließlich Bewohner hygienisch mangelhaft versorgter Wohngebiete. Es werden nur noch vereinzelte Fälle gemeldet (2009).
Reisenden wird empfohlen, sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen (Haut bedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Crems, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen etc.) durchzuführen. Diese Vorsorge ist besonders wichtig in den Abend- und Nachtstunden. Eine medikamentöse Chemoprophylaxe ist nach Einschätzung der Tropenmediziner momentan nicht erforderlich.

[4] Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte sind im Allgemeinen unbedenklich.

Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene sollten stets durchgeführt werden.Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.