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Wirtschaft


Wichtige Wirtschaftszweige
Entscheidende Einnahmen erzielt die Dominikanische Republik nach wie vor aus den Transferzahlungen von Auslandsdominikanern, aus Gewinnen aus den Freihandelszonen sowie aus dem Tourismus. 2003 konnte der Tourismusbereich sogar einen Zuwachs von 29,6% im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum melden und 2005 wurde die 3-Millionen-Marke mit 3.088.247 Touristen geknackt. 2003 waren es noch 2.758.550 Besucher. Im Jahr 2008 betrug das Wachstum dieses Sektors gegenüber dem Vorjahr eher moderate 3,9 %. 
Ausländische Direktinvestitionen hatten sich 1999 im Vergleich zum Vorjahr auf 1338 Mio. US$ verdoppelt, bis 2003 sanken sie jedoch kontinuierlich auf 310 Mio. US$ ab. Seit 2004 steigen sie eindrucksvoll und betrugen nach Schätzungen der Zentralbank im Jahr 2008 2810 Mio. US$.
Die Dominikanische Republik ist größter Exporteur ökologischer Agrarprodukte in Zentralamerika und der Karibik. Neben den Exportgütern aus landwirtschaftlichem Anbau dient auch die verstärkte Ausbeutung der Mineralvorkommen, vor allem Gold, Silber und Ferronickel, als wichtige Ertragsquelle. Der Industriesektor konzentriert sich auf die Herstellung von Lebensmitteln, Getränken und Chemikalien sowie die Verarbeitung von importiertem Rohöl.

Wirtschaftslage
Nach zehn Jahren starkem Wirtschaftswachstum geriet die Dominikanische Republik 2003 in eine wirtschaftliche schwierige Situation. Die Inflationsrate lag bei 42,7 %, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei -1,3% und die Staatsverschuldung verdoppelte sich auf 65 % des BIP. Ein Grund war die Insolvenz von BANITER, einer der größten Geschäftsbanken der Dominikanischen Republik. Die Zentralbank hatte die Verbindlichkeiten von BANITER übernommen, was zu den Liquiditätsproblemen erheblich beitrug. Die Jahre 2004 und 2005 brachten eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation mithilfe der mit dem IWF, der Weltbank und mit der Inter-American Development Bank (IDB) geschlossenen Stand-by-Abkommen, die finanzielle Unterstützung leisteten sowie eine Reihe von Maßnahmen zur Konsolidierung der schwachen öffentlichen Finanzsituation, zur Reduzierung des Haushaltsdefizits und zur Stärkung des Bankensektors vorsahen. 2007 erreichte das Wirtschaftswachstum 8,5 %, die Inflationsrate betrug 6,1 %. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise verringerte sich das BIB-Wachstum 2008 auf 5,3 %. 
Es leben jedoch noch immer 25 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze und erzielen weniger als 1 US$ Einkommen pro Tag. Die Arbeitslosenquote blieb mit ca. 15,5 % in 2008 gegenüber 2007 mit 15,6 % fast konstant.

Wirtschaftspolitik
Aufgabe des seit August 2004 amtierenden Staats- und Regierungschefs Leonel Fernández Reyna ist, die Stand-by-Abkommen zu erhalten, die Wechselkurse zu stabilisieren, die Inflationsrate zu reduzieren sowie finanzpolitische Reformen einzuführen.

Handelspartner
Haupthandelspartner sind die USA, sie sind an nahezu der Hälfte aller Importe und Exporte beteiligt. Weitere wichtige Handelspartner sind Venezuela, Kolumbien, Mexiko, Südkorea und Kanada.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Die Dominikanische Republik ist u.a. Mitglied der Weltbank, des IWF und der WTO und hat bei der CARICOM Beobachterstatus. Das Land bleibt weiterhin von finanzieller Hilfe aus dem Ausland, in erster Linie den USA, sowie weiteren Geldgebern wie dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank abhängig.

Umgangsformen

Die anfängliche Zurückhaltung einheimischer Geschäftsleute ist schnell überwunden, die Atmosphäre ist generell entspannt. Spanischkenntnisse sind von Vorteil. Hotels können oft Dolmetscher vermitteln. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Behörden: Mo-Fr 07.30-14.30 Uhr.

Kontaktadressen

Cámara de Comercio, Industria y Turismo Dominico-Alemana
Calle Isabel la Católica No. 212, Apto. Postal 8335, zona Colonial, DO-Santo Domingo
Tel: (809) 688 67 00.
Internet: www.ahkzakk.com/republicadominicana

Cámara de Comercio y Producción de Santo Domingo (Industrie- und Handelskammer)
Arz. Nouel 206, Apartado 815, DO-Santo Domingo, DN
Tel: (809) 682 26 88.
Internet: www.ccpsd.org.do (im Aufbau) oder www.camarasantodomingo.org.do (im Aufbau)