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 Nummer der Reise: 46896Emilia Romagna mit Charme, 7 NächteEine DERTOUR Rundreise (Studienreisen) Hotel: 7 Nächte in Bologna: Hotel I Portici (4 Sterne)
Ihre Unterkunft: Das stilvolle Hotel I Portici befindet sich in einem Palazzo aus dem 19. Jahrhundert mitten im Stadtzentrum von Bologna. Bei der sorgfältigen Restaurierung des Palazzo Maccaferri wurden originalgetreue Details geschickt mit modernem Design kombiniert. Die 89 schallisolierten Zimmer verfügen über Bad oder Dusche/WC, Föhn, Parkettböden, Klimaanlage, Heizung, Safe, TV, Telefon, Minbar und WLAN. Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant verführt Gäste mit italienischen Gaumenfreuden.
Reiseverlauf Rundreise Emilia Romagna mit Charme 1. Tag (Freitag) Benvenuti in Bologna
Individuelle Anreise nach Bologna und Transfer ins Hotel I Portici mitten in der Altstadt von Bologna. Mit einem Aperitivo auf der Dachterrasse des Hotels stimmen Sie sich auf die nächsten Tage ein – Genuss pur erwartet Sie – in kulinarischer sowie in kultureller Hinsicht. Abends lernen Sie beim gemeinsamen Abendessen die exquisite Küche des Hotels kennen. Nicht umsonst wurde das Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet – Buon Appetito. (Abendessen)
2. Tag (Samstag) Bologna – la Rossa, la Dotta e la Grassa
Auf Ihrem Spaziergang durch Bologna werden Sie erleben, dass Bologna zu Recht die drei Beinamen „Rossa, dotta e grassa“ führt. „La Rossa“ – Bologna ist berühmt für seine schönen Arkadengänge, die sich auf einer Länge von 40 km durch die Altstadt ziehen – das längste Denkmal Europas. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza Maggiore, hier reiht sich ein Baudenkmal an das andere: Da steht die Basilika San Petronio mit ihrem unvollendeten Fassadenschmuck. Sie ist die fünftgrößte christliche Kirche der Welt. Es gibt so einiges zu sehen im Gotteshaus: Die Gebeine Elisa Bonapartes, der Schwester Napoleons, die älteste Orgel Italiens, die Fresken von Giovanni di Modena mit einer umstrittenen Abbildung Mohammeds, wie er zu Füßen des Teufels liegt. Highlight aber ist der längste Meridian der Welt, der 1655 von Cassini angelegt wurde und knapp 67 Meter misst. Gegenüber der Kirche steht der Palazzo Podestà, der alte Sitz des Stadtvogts, auf Pfeilern eines großen Gewölbes. Quasi als Anbau schließt sich der Palazzo di Re Enzo an, das Gefängnis von Enzo. Der uneheliche Sohn von Stauferkaiser Friedrich II. fiel 1249 in die Hände der Bolognesen. „La Dotta“ – die Gelehrte, weist Bologna als Sitz der ältesten Universität Europas aus. Der Innenhof des Archiginnasio lässt erahnen, welche Bedeutung der Ort für Studenten aus aller Welt hatte. Nicht weit entfernt beginnt das kulinarische Viertel Quadrilatero. Dieses mittelalterliche Labyrinth hat schmale, nach Zünften benannte Gassen voller familiärer Lädchen und Marktstände. Bologna – "la Grassa", die Fette, die unübertroffene kulinarische Hauptstadt des Landes, rund um die Piazza Mercanzia mit den beiden Wahrzeichen der Stadt, den torre pendente, können Sie sich selbst ein Bild davon machen. Zum Abschluss geht es zur Schokoladenverkostung bei Majani, wo die sfoglia nera, die erste feste Schokolade Italiens erfunden wurde – der Fiat ohne Räder ist Kult! Abends können Sie die kulinarischen Tempel Bolognas auf eigene Faust entdecken. (Frühstück)
3. Tag (Sonntag) Ferrara und das Po-Delta
Wenn es nach Ariost ginge, müsste man wie Orlando Furioso auf einem geflügelten Pferd nach Ferrara anreisen. Wir erkunden die Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe) der Familie Este, die aus dem mittelalterlichen Dorf ein Meisterwerk der Renaissance machte, etwas ruhiger. Fast 300 Jahre war Ferrara Sitz des Hofes der Este. Sie besichtigen nicht nur die schmucke Altstadt mit der Kathedrale, an deren Flanke kurioserweise eine Ladenzeile aus dem 15. Jh. klebt, sondern auch das Schloss der Familie Este. Vom Markgrafen Niccolò II. d'Este beauftragt, diente das viereckige Schloss, mit seinen vier Türmen und einem Burggraben, zur Verteidigung der Familie. Der Innenhof wurde mit Freskenmalereien der Este-Vorfahren dekoriert. Anschließend geht es noch weiter hinein ins Po-Delta, dem größten Naturpark Italiens. Weithin sichtbar erhebt sich der Turm der mittelalterlichen Benediktiner-Abtei von Pomposa. Deren Mönche waren Pioniere bei der Urbarmachung der Sümpfe. Comacchio, mit seinen pittoresk überbrückten Kanälen, versprüht venezianisches Flair. Das Po-Delta mit seiner Mischung aus Süß- und Salzwasser ist auch ein El Dorado für Aale. In einer historischen Aalfabrik lernen wir, wie Aal verarbeitet, mariniert und konserviert wird. Ca. 230 km/Ca. 3,5 Std. (Frühstück)
4. Tag (Montag) Modena, Parmesan und Aceto
Die Herstellung des echten Parmigiano Reggiano ist eine wahre Wissenschaft, die nur früh morgens zu entdecken ist. Lassen Sie sich das Geheimnis am besten von einem Parmesan-Lehrmeister erklären. In den Lagerhallen der Käsereien lagert Gold aus Käse – tausende von Laiben warten auf den Verkauf – was für ein Anblick. Sie dürfen gerne probieren! Modena hat aber noch mehr zu bieten, schließlich ist sie die Hauptstadt der Luxus-Autos, der weltberühmten Sammelbilder Panini und des Edelessigs Aceto Balsamico. Aber zuerst wartet die bezaubernde Kulisse der Piazza Grande (UNESCO-Weltkulturerbe): Der Dom mit den Steinmetzarbeiten des Bildhauers Wiligelmo wirkt wie eine in Stein gehauene Bibel. Die meist nicht lesekundigen Gläubigen konnten die biblische Geschichte an der Fassade, den Pfeilern, den Kapitellen und an jedem anderen dekorativen Element der Kirche allein durch das Anschauen ablesen. Die Kathedrale birgt auch eine weitere Kuriosität – Ihre Reiseleitung kennt die Geschichte vom entführten Eimer. Wieviel Zeit und Geduld die Herstellung des Aceto Balsamico braucht, erfahren wir in der Acetaia del Christo in San Prospero. Der Aceto Balsamico Tradizionale gilt zu Recht als König unter den italienischen Essigen und braucht den Vergleich mit besonders edlem Wein nicht scheuen, wenn es um seinen kunstvollen Herstellungsprozess geht. Ein Tag voller kulinarischer Genüsse geht zu Ende. Ca. 135 km/ ca. 2,5 Std. (Frühstück)
5. Tag (Dienstag) Kirchen, die man gesehen haben muss
Von der Mitte des 13. bis ins 19. Jahrhundert war Bologna eine der reichsten Städte im Kirchenstaat. Da sind die 200 Kirchen, Oratorien, Klöster und Wallfahrtsstätten nicht verwunderlich. Sie besuchen den Kirchenkomplex der Basilica di Santo Stefano, von den Einheimischen auch Sette chiese genannt. Der Legende nach soll der Heilige Petronius selbst den Kirchenkomplex nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem geplant und auf den Ruinen eines heidnischen Isis-Tempels errichtet haben. Hinter der romanischen Fassade der Basilica di San Domenico wartet barocke Pracht auf Sie. Zu den Glanzstücken der Kirche gehören Skulpturen von Michelangelo und der Sarkophag des Heiligen Dominikus von Niccolo Pisano. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einer Mittagspause im legendären Tamburini, dem üppigsten Essenstempel Italiens? Eine köstliche Auswahl an Gerichten gibt es im Velo Cibó, dem hauseigenen Selbstbedienungsrestaurant. (Frühstück)
6. Tag (Mittwoch) Parma – ein Himmel voller Schinken
Nach dem Frühstück geht es nach Parma, ein Paradies für Schlemmer und Genießer. Die Straßen sind gesäumt von Feinkostläden mit üppigen Spezialitäten und weltberühmten Delikatessen. Von hier aus haben Parmaschinken, Parmesan und Pasta die ganze Welt erobert. Aus den Parfümerien strömt der Duft von Veilchenwasser und die Konditoreien wetteifern mit Veilchen aus Zuckerkristall. Die von den Parmensern verehrte Habsburgerin Marie Louise, der das Herzogtum Parma von 1816 bis 1847 unterstand, liebte diesen Duft. Doch erst heißt es, die Schönheiten der Stadt zu entdecken: Sie besuchen den Dom mit dem Baptisterium (UNESCO-Weltkulturerbe). Im mystischen Dunkel der achteckigen Taufkapelle lassen die von Benedetto Antelami und seiner Zunft in Stein gemeißelten Tätigkeiten das mittelalterliche Leben vorbeiziehen. Die Kuppelfresken von Correggio im Innern des Doms nahm der zeitgenössische Klerus mit Empörung zur Kenntnis. Im Palazzo della Pilotta beeindruckt das Teatro Farnese und die Schönheit der Camera di San Polo, die von Correggio gegen 1518 gemalt wurde, ist ein „Muss” für Kunst-Liebhaber. Wo kommt der Parmaschinken her? Aus Parma? Falsch! Hauptstadt des Parmaschinkens ist Langhirano, 20 km südlich von Parma. In den 170 Schinkenkathedralen wird der prosciutto di parma noch in Handarbeit hergestellt. In der Salumificio La Perla erfährt man, worüber man sich nie Gedanken gemacht hat: Welche Schweine werden verwendet? Womit werden sie gefüttert? Und welche Rolle spielt der Pferdeknochen? Nach der Besichtigung geht es endlich zur Verkostung. Vielleicht erleben Sie, wie der Chef Carlo Lanfranchi höchst persönlich die Tür zum Schinkenhimmel von La Perla weit aufsperrt? Ca. 235 km/ca. 3,5 Std. (Frühstück)
7. Tag (Donnerstag) Mosaiken, soweit das Auge reicht
Nach dem Frühstück geht es nach Ravenna, der ehemaligen Hauptstadt des Weströmischen Reiches. Hier erleben Sie einen Höhepunkt der Mosaikkunst: Gleich 8 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes warten auf Sie. Sie besuchen das Baptisterium der Arianer, die Kirche San Apollinare Nuovo sowie das Grabmal der Galla Placidia. Am größten Zentralbau Ravennas, San Vitale, orientierten sich mehr als 200 Jahre später die Baumeister der Pfalzkapelle Karls des Großen. Die Pracht ihrer Mosaiken ist kaum zu übertreffen. Auf der Rückfahrt nach Bologna halten Sie in Dozza. Das kleine Dorf ist nämlich eine Open Air Kunstgalerie. Die Hauswände sind über und über mit Wandmalereien versehen. In den Gemäuern einer alten Sforza Burg befindet sich die önologische Ruhmeshalle der Region, die Enoteca Regionale dell’Emilia Romagna. In der angegliederten Weinbar können wir uns zum Abschluss der Reise von der önologischen Vielfalt der Region überzeugen. Ca. 180 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
8. Tag (Freitag) Arrivederci Bologna
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und individuelle Heimreise. (Frühstück)
Gut zu wissen: - Der Transfer ist nur an den Daten der Rundreise inkludiert.
- Gesamtstrecke (Bus): ca. 780 km
Kundeninformation: *abweichende Wochentage (Sa - Sa)
Gültigkeitszeitraum: Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 01.01.2018-31.12.2018 (Sommerkatalog 2018).
Eingeschlossene Leistungen: - 7 Nächte im Hotel I Portici in Zimmern mit Dusche/Bad/WC
- 7 x Frühstück (F)
- 1 x Abendessen (A) im Restaurant (1 Michelin Stern)
- Verkostungen regionaler Spezialitäten: Parmaschinken, Parmigiano Reggiano, Aceto Balsamico
- Weinprobe in der Enoteca Regionale in Dozza
- Übernachtungssteuer während der Rundreise
- Transfers und Rundreise im modernen Reisebus lt. Reiseverlauf
- Eintrittsgelder lt. Reiseverlauf (ca. 70 EUR)
- Kopfhörer zum besseren Verständnis Ihrer Reiseleitung
- Deutsch sprechende Studienreiseleitung
- Gutschein für einen Reiseführer Ihrer Wahl mit Auswahlverzeichnis (pro Zimmer)
Diese Rundreise durch Italien ist mit Flügen buchbar. Preis je Termin auf Anfrage.
Die Rundreise "Emilia Romagna mit Charme" kann auch ohne Flüge (ab/an Zielgebiet) gebucht werden. Preis je Termin auf Anfrage. Preissaison/Katalogsaison: SS18
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