Äquatortaufe Die Äquatortaufe (auch: Linientaufe) findet als Ritual unter Seeleuten dann statt, wenn ein Passagier oder Besatzungsmitglied zum ersten Mal den Äquator überquert. Ein als Neptun verkleideter Seemann reinigt den Täufling, gibt ihm einen seespezifischen Scherznamen und überreicht ihm eine Urkunde. In der Berufsschifffahrt findet diese Zeremonie jedoch fast nur noch zur Unterhaltung statt. |
Ökotourismus Ökotourismus ist eine verantwortungsvolle Form des Reisens in naturnahe Gebiete, das auf die Belange von Natur, Umwelt aber auch fremde Völker besonders Rücksicht nimmt. Ausgeübte Aktivitäten müssen auf nachhaltigen Naturschutz ausgelegt sein und einen Beitrag für die lokale Bevölkerung leisten. |
Ü/F oder UE/F Abkürzung für "Übernachtung mit Frühstück". |
Überbuchung Von Überbuchung ist die Rede, wenn vom Veranstalter ein Flug- oder Hotelplatz irrtümlich an mehrere Personen verbucht wurde und schließlich mehr Gäste unterzubringen sind, als es Plätze gibt. In diesem Fall leistet der Veranstalter in der Regel Schadensersatz. Überbuchung geschieht in der Praxis auch oft bewusst, um das überraschende Nichterscheinen von Gästen (No-Show) zu kompensieren. |
Abfertigung im Flugverkehr Die Abfertigung von Flugpassagieren umfasst alle Kundenkontakte und Serviceleistungen, die vom Einchecken des Fluggastes am Schalter in der Abfertigungshalle bis zum Betreten des Flugzeugs reichen, z.B. Wiegen von Gepäckstücken. Dies erledigt die entsprechende Fluggesellschaft entweder selbst oder es wird durch einen Abfertigungsgesellschaft (Handling Agent) vorgenommen. |
Accommodation Engl. für Wohngelegenheit, Unterkunft, Übernachtung. |
Additional Driver Engl. für Zusatzfahrer, Zweitfahrer, wenn man einen Mietwagen buchen möchte. Je nach Autovermietung kann ein Zusatzfahrer kostenlos im Mietvertrag aufgenommen werden, was man häufig findet, oder aber es wird ein Aufpreis verlangt – oft in Verbindung mit besseren Versicherungskonditionen. |
Airbus Airbus ist ein europäischer Flugzeughersteller, mit vollem Namen Airbus S.A.S., der als Konkurrent zum amerikanischen Hersteller Boeing große Passierflugzeuge herstellt. Mittlerweile hat sich Airbus als eigener Begriff für Passagierflugzeuge etabliert, wobei die Modelle A300, A310 und A320 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge sind und A330 und A340 bei Langstreckenflügen eingesetzt werden. |
Airline Engl. für Fluggesellschaft; erwerbsmäßige Organisation des Personen- und/oder Frachtransportes auf dem Luftweg. Zu den größten Airlines zählen u.a. American Airlines, United Airlines, British Airways, Deutsche Lufthansa. |
Airline Code Number Jede Airline ist durch eine bestimmte Codenummer gekennzeichnet. So hat die Lufthansa die Nummer 220. |
Akklimatisierung Unter Akklimatisierung oder auch Akklimatisation versteht man die individuelle, v.a. körperliche Anpassung an neue klimatische Bedingungen. |
All Inclusive Engl. für "alles inklusive", was eine Verpflegungsart während eines Reiseaufenthalts, üblicherweise in einem Hotel bezeichnet. All-Inclusive-Reisen sind Pauschalreisen, bei denen man neben allen Mahlzeiten auch Getränke gratis. Je nach Reiseveranstalter kann zusätzlich auch die Nutzung von verschiedenen Aktivitäten des Hotels im Reisepreis inbegriffen sein. |
Allgemeine Reisebedingungen Grundlage eines Reisevertrages, der mit einem Reisebüro abgeschlossen wird. Bevor die Allgemeinen Reisebedingungen akzeptiert werden, empfiehlt es sich, diese sorgfältig zu lesen. |
American Breakfast American Breakfast ist ein üppiges Frühstück je nach Wunsch deftig mit Frühstücksspeck, kleinen Würstchen, Eierspeisen und Bratkartoffeln, oder aber mehr süßlich mit Pfannkuchen und Ahornsirup. Im Unterschied zum in Mitteleuropa üblichen Continental Breakfast werden also auch warme Speisen aufgetischt. |
Amtrak Die Amtrak als Abkürzung für "American Track and Travel" ist die Gesellschaft für den nationalen Personenzugverkehr in den USA. |
Animateur Als Animateur (von frz. animateur) bezeichnet man einen professionellen Unterhalter in Ferienclubs, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen. Animateure organisieren neben der Kinderbetreuung ganztägige Unterhaltungsprogramme, z.B. Sport-, Spiel- und Kreativangebote, Tanz- und Showdarbietungen. Die Animation soll gute Laune verbreiten und dafür sorgen, dass sich die Gäste nicht langweilen. |
Anschlussflüge So bezeichnet man Zubringerflüge für den europäischen und interkontinentalen Luftverkehr, die die Verbindung zwischen kleineren regionalen und großen interkontinentalen Flughäfen herstellen. |
APEX Abk. für engl. "Advanced Purchased Excursion Fare", steht für Flug-Spartarife. |
Aqua-Fitness Unter diesem Sammelbegriff bieten Hotels in ihrem Wellness- und Sportprogramm Bewegungs- und Entspannungsübungen an, die unter Wasser ausgeführt werden und damit besonders körperschonend sind. |
Aromatherapie Aromatherapie bezeichnet die Anwendung ätherischer Öle zur Beeinflussung von Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei können die Duftstoffe der Öle, etwa von Thymian, Lavendel oder Kamille, anregende oder auch entspannende Wirkungen haben. |
Arrival Gate Engl. für Ankunftsflugsteig. Im "Arrival"-Bereich des Flughafens kann man ankommende Fluggäste in Empfang nehmen. |
ATB-Tickets Engl.. für "Automated Ticket and Boarding Pass". Papiertickets mit elektronisch lesbaren Magnetstreifen, in denen sowohl Buchungs- wie auch Check-in-Informationen gespeichert werden. |
ATC Dies ist die Abkürzung für engl. "Air Traffic Control" und lässt sich mit Flugverkehrskontrolle übersetzen. Flugzeuge sind mit ATC-Transpondern ausgestattet, wodurch eine Verbindung zum Radarsystem der Luftverkehrsüberwachung hergestellt werden kann. Die Fluglotsen wissen so, welches Flugobjekt sich an welcher Stelle des Luftraums befindet. |
Autoreisezug Ein Autoreisezug ist ein von verschiedenen Eisenbahngesellschaften speziell für längere Reisestrecken zusammengestellter Zug, in dem Reisende ihre Autos oder Motorräder zum Urlaubsziel mitnehmen können. Dabei gibt es zusätzliche Schlaf- und Speisemöglichkeiten. |
Bürotel Mit einem Bürotel bezeichnet man ein speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden ausgerichtetes Hotel, das Zusatzservices wie Sekretariats- und Dolmetscherservice bietet. |
Backpackers Engl. für Rucksacktouristen oder Hotels mit günstigen Übernachtungsmöglichkeiten. Der Begriff Backpacking bzw. Rucksacktourismus entstand im deutschsprachigen Raum in der 1970er Jahren und versteht sich als Alternative zum Massentourismus und Pauschalurlaub. |
Baggage Claim Engl. für die Gepäckrückgabe am Flughafen. Oft spricht man auch von "Baggage Claim Area". |
Baggage Label Engl. für Gepäckaufkleber. |
Baggage Voucher Engl. für Gepäckschein, also die Quittung für die aufgegebenen Gepäckstücke. |
Barfußpfad Ein Barfußpfad ist eine Gehstrecke, auf der durch Barfußlaufen besondere Sinneseindrücke und die damit verbundene Entspannung erlebt werden können. Solche besonderen Wanderwege können als Rundwege von etwa 1-5 km Länge als Touristenattraktion angeboten werden und umfassen z.B. Schlammstrecken, Bachdurchquerungen oder Balancierstrecken über Baumstämme. |
Bed and Breakfast (Kurzform: B&B) Als Bed and Breakfast (auch Bed n Breakfast) bezeichnet man in englischsprachigen Ländern eine Unterkunft bei Privatleuten, so dass man fast in jeder kleineren Ortschaft B&B finden kann. Unabhängig von der Art des Unterkunftsbetriebes wird B&B auch als Begriff für "Übernachtung mit Frühstück" verwendet. |
Belly Load In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff Belly (engl. für "Bauch") die unteren Laderäume. Belly Load meint besondere Fracht, wie zum Beispiel Übergepäck, Fahrräder oder Tiere. |
Billigfluggesellschaft Fluggesellschaft, die zumindest einen Teil der verfügbaren Sitzplätze auf Linienflügen zu unterdurchschnittlichen Preisen anbietet. Im Englischen spricht man von Low-Cost-Carrier, No-frills-Airline oder Budget Airline. Bekannte Billigairlines sind z.B. Ryanairm, EasyJet oder Southwest Airlines. |
Binnenschifffahrt Die Binnenschifffahrt ist die Schifffahrt auf Wasserstraßen, Kanälen und Binnengewässern. |
Biosauna In der Biosauna (auch Niedertemperatursauna, Sanarium, Danarium), herrschen niedrigere Temperaturen als in der klassischen Sauna, in der Regel etwa 45-60°C, bei höherer Luftfeuchtigkeit von ca. 40-55%. Sie gilt als besonders kreislaufschonend und wird oft kombiniert mit dem Einsatz ätherischer Öle oder zusätzlicher Lichttherapie. |
Blaues Band Das Blaue Band bezieht sich auf eine Ehrung, die das schnellste Schiff auf der Transatlantik-Route Europa-New York erhalten hat. Man spricht auch von "Das Blaue Band des Atlantiks" oder engl. "The Blue Riband of the Atlantic". |
Blue Train Der Blue Train wurde 1923 als Luxuszug in Südafrika eingeführt und gilt mit seiner besonders exklusiven Ausstattung (vergoldete und schalldichte Fenster, Teppichböden in den Abteilen) als Inbegriff für luxuriöses Reisen. Er verkehrt zwischen Pretoria und Kapstadt sowie zwischen Kapstadt und Port Elizabeth. Außerfahrplanmäßige Routen gibt es zusätzlich von Pretoria nach Hoedspruit und zu den Viktoriafällen. |
Boarding Pass / Boarding Card Engl. für Bordkarte im Flugverkehr, die "Eintrittskarte" für das Flugzeug. Das Ausstellen des Boarding Pass ist notwendiger Bestandteil und Abschluss des Check-In-Vorgangs, da erst er nach Passieren der Sicherheitsschleusen (Handgepäckuntersuchung und Leibesvisitation) zum Einsteigen in das Flugzeug berechtigt. Auf der Bordkarte sind Flug-, Gate- und Sitzplatznummer vermerkt. |
Boatels Englischer Begriff für Schiffhotels, auf denen Urlauber in Schiffskabinen untergebracht werden. Das Boatel könnte man als ein großes Hausboot bezeichnen. |
Bungalow Bungalow wird im Zusammenhang mit Ferienhäusern und Sommerhäusern als Bezeichnung für ein einfaches, eingeschossiges Haus gebraucht – oft, aber nicht notwendigerweise mit Flachdach.. |
Business Class Die Business Class ist die mittlere der drei Buchungsklassen im Flugverkehr. Sie ist speziell auf Geschäftsreisende ausgelegt und bietet gegenüber der Economy Class mehr Service-Leistungen. Z.B. gibt es speziell für Business-Class-Reisende reservierte Check-In-Schalter, Warte-Lounges, Porzellangeschirr für die Mahlzeiten während des Flugs sowie eine Vorzugsbehandlung bei der Gepäckrückgabe. |
Butterfahrt Hinter dem umgangssprachlichen Begriff Butterfahrt (auch Kaffeefahrt) verbirgt sich eine organisierte Fahrt mit dem Bus oder Schiff, der sich eine Verkaufsveranstaltung anschließt. Ursprünglich bezeichnete man damit Einkaufsfahrten per Fährschiff, um außerhalb der Zollgrenzen bestimmte Waren, z.B. Butter, günstiger einzukaufen. |
Cabin Attendant Engl. für Flugbegleiter. Der noch gebräuchlichere deutsche Begriff für Cabin Attendant lautet Stewardess für weibliche bzw. Steward für männliche Flugbegleiter. |
Cabin Crew Engl. für Kabinenbesatzung. Das sogenannte "fliegende Personal" sorgt für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Fluggäste. Die Anzahl der Flugbegleiter der Kabinenbesatzung hängt von der Flugzeuggröße, d.h. von der Anzahl der Notausgänge und der Passagiere ab. |
Caldarium Als Relikt antiker Thermalbäder ist Caldarium als Begriff für ein römisches Dampfbad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von mehr als 40° geblieben. |
Cancellation Engl. für die Stornierung, Annullierung eines Fluges. Auf Anzeigetafeln liest man häufig "cancelled" zur Erklärung, dass der entsprechende Flug nicht stattfindet bzw. gestrichen wurde. |
Cargo Begriff für Fracht oder Ladung, die zusätzlich zum gewöhnlichen Reisegepäck verladen wird. Im Flugverkehr ist die Mitnahme sperriger oder besonders schwerer Gegenstände oft mit einer zusätzlichen Frachtabfertigung und dadurch mit einer weiteren Gebühr verbunden. |
Catering Engl. für die Dienstleistung, Passagiere auf Flugzeugen und Schiffen mit Speisen und Getränken zu versorgen. So ist z.B. "LSG SkyChefs" als Catering-Unternehmen der Lufthansa der größte Airline-Caterer der Welt, der rund 270 Fluggesellschaften mit Mahlzeiten etc. bedient. |
Charterflug Der Charterflug ist im Unterschied zum Linienverkehr eine nur gelegentlich betriebene Beförderung von Personen oder Gütern. Ein Reiseveranstalter chartert bzw. mietet bei einer Fluggesellschaft auf eigenes Risiko Sitzplätze, um sie zusammen mit Hotelzimmern als Pauschalreise zu verkaufen. Charterflüge sind in meist günstiger als Linienflüge, starten aber nur an bestimmten Tagen von ausgewählten Flughäfen. |
Charterpartie Charterpartie ist ein Begriff aus der Seeschifffahrt und beschreibt die Anmietung eines Schiffes als Ganzes oder eines Teils davon für eine bestimmte Reise; in diesem Fall spricht man auch von Reisecharter. Bei einem Zeitcharter wird das Schiff unabhängig von einer Reise für einen bestimmten Zeitraum gemietet. |
Check-In Mit Check-in (engl.) bezeichnet man den Abfertigungsvorgang von Reisenden vor Flugbeginn. In der Regel findet dies an dem Schalter der Fluggesellschaft oder an Check-In-Automaten statt. Der Passagier legt dort sein Ticket vor, erhält einen Sitzplatz im Flugzeug, kann zusätzlich zum Handgepäck vorhandenes Gepäck aufgeben und erhält schließlich seine Bordkarte samt Gepäcknummer-Nachweis. |
Check-In-Automat Der sogenannte "Quick Check-In" am Automaten wird an vielen Flughäfen angeboten – als schnelle Alternative zum Schlangestehen am Check-In-Schalter. Der Fluggast steckt sein ATB-Ticket, eine Kreditkarte oder Vielfliegerkarte in den Check-In-Automaten, kann auf dem Bildschirm seinen Sitzplatzwunsch reservieren und erhält schließlich die Bordkarte aus dem Automaten. Bei Geräten mit Gepäckfunktion kann man zusätzlich am Automaten sein Gepäck aufgeben. |
Check-In-Schalter Flugreisende nutzen meist für den erforderlichen Check-In vor Flugbeginn die dafür vorgesehenen Schalter. Diese sind nach Fluggesellschaften und innerhalb dieser manchmal auch nach Sitzklassen getrennt. So gibt es getrennte Schalter für Passagiere der First Class, Business Class und Economy Class. |
Check-In-Zeit Als Check-In-Zeit bezeichnet man den für den Check-In benötigten Zeitraum. Diese ist je nach Flughafen und Fluggesellschaft unterschiedlich. In der Regel ist der Check-In frühestens 3 Stunden vor Abflug und spätestens 30 Minuten vor Abflug möglich, jedoch schließen manche Fluggesellschaften ihre Check-In-Schalter auch schon früher. |
Check-Out Check-Out (engl.) meint das Abreisevorgang aus einem Hotel, bei dem der Zimmerschlüssel zurückgegeben und die Hotelrechnung beglichen wird. In der Regel muss das Zimmer Vormittags vor 12 Uhr verlassen werden. |
Cisalpino Unter dem Namen Cisalpino (von lat. "diesseits der Alpen") ist der Hochgeschwindigkeitszug zwischen Stuttgart, Basel, Genf, Zürich, Mailand, Venedig und Florenz bekannt, der dem Eisenbahnunternehmen Cisalpino AG entstammt. |
Cluburlaub In einem Cluburlaub als eine besondere Urlaubsform halten sich die Urlauber bzw. Clubgäste überwiegend in einer separaten großflächigen Ferienanlage auf, wo sie vielfältige Sport- und Freizeitangebote nutzen können und von Animateuren betreut werden. Man spricht auch von "aktivem Erholungsurlaub". |
Cockpit Als Cockpit bezeichnet man generell den Fahrerplatz eines Fahrzeugs. Speziell nennt man so den Führerstand eines Schnellzugs oder die Pilotenkanzel eines Flugzeugs. |
Continental Breakfast Engl. für einfaches Frühstück – im Unterschied zum American Breakfast oder Englischem Frühstück. Möchte man als Gast in England z.B. statt Würstchen, Speck und Bohnen lieber ein Brötchen mit Aufstrich und Kaffee zum Frühstück, so muss man ein "Continental Breakfast" bestellen. |
Counter Engl. für Kundenschalter, speziell für die Check-In-Schalter der Fluggesellschaften. |
Crew Engl. für die gesamte Flugzeug- sowie Schiffsbesatzung. Im Flugverkehr umfasst die Crew umfasst die Cockpit Crew (Piloten) und die Cabin Crew (Stewardessen). |
Customs Engl. für die Zollabfertigung an Flughäfen. "Duty" ist eine ebenfalls geläufige Bezeichnung für Zoll. |
Customs Declaration Engl. für die Anmeldung zollpflichtiger Waren. Auch die Kurzform "Declaration" ist üblich. |
Delay / delayed Engl. für Verspätung bzw. verspätet, speziell in Bezug auf Verspätungen von Linienflügen und Reisezügen. Im Flugverkehr findet man oft "delayed" auf den Übersichtstafeln der Flughäfen, wo alle erwarteten und bereits gelandeten Flugzeuge aufgelistet sind. |
Departure Engl. für Abflug. Auf Flughäfen sind die Bereiche "Arrival", wo man erwartete Fluggäste empfangen kann, und "Departure", wo sich die Check-In-Schalter und Abflug-Gates befinden, deutlich getrennt. |
Destination Engl. für den Zielflughafen einer Flugreise, den Zielbahnhof oder auch allgemein für das Reiseziel. |
Direktflug Der Direktflug führt zwar direkt zu dem gewünschten Reiseziel, eine oder mehrere Zwischenlandungen sind jedoch nicht auszuschließen. Dies unterscheidet den Direktflug vom Nonstop-Flug, bei dem es keine Zwischenstopps gibt. |
Dispatcher Eine andere Bezeichnung für Dispatcher ist Flugdienstberater oder auch "Flight Operations Officer". Er ist ein wichtiger Partner des Piloten am Boden und führt bei Fluggesellschaften die Flugvorbereitung und bodenseitige Betreuung von Flügen durch. |
Domestic Flight Engl. für Inlandsflug, z.B. innerhalb Deutschlands von Hamburg nach Frankfurt. |
DRV Abkürzung für den Deutschen ReiseVerband e.V. Hier werden die Interessen der deutschen Reiseveranstalter und Reisebüros vertreten. |
Duty-free Shop "Duty-free" bedeutet zollfrei, abgabenfrei. "Duty-free Shops" befinden sich zwischen zwei Zollstellen, z.B. nach der Passkontrolle am Flughafen oder auf Fähren, und verkaufen Waren zu günstigen Preisen, da auf diese kein Zoll und keine Mehrwertsteuer erhoben werden. Dies ist besonders interessant bei ansonsten teuren Tabakwaren, Alkohol und Kosmetika. Bei Reisen innerhalb der EU ist jedoch seit dem 1. Juli 1999 steuerfreies Einkaufen nicht erlaubt (vgl. "Travel Value"). |
DZT Abkürzung für "Deutsche Zentrale für Tourismus". Hauptsitz ist Frankfurt a. M. |
E-Check-In Für den schnellen E-Check-In stehen auf Flughäfen entsprechende Check-In-Automaten, an denen man selbst seine Platzwahl treffen kann und schließlich die ausgedruckte Bordkarte erhält. An speziellen Nur-Gepäck-Schaltern kann man anschließend sein Gepäck aufgeben. E-Check-In wird jedoch noch nicht in allen Ländern und auf allen Flügen akzeptiert. |
E-Ticket Bei einem E-Ticket (auch: elektronisches Ticket) wird die Buchung des Fluggastes in einer zentralen Datenbank elektronisch gespeichert. Nach der Online-Buchung erhält man per E-Mail seine Buchungsnummer, die man beim Check-In vorlegen muss, um seinen Boarding Pass zu erhalten. |
Economy Class Die Economy Class, im Volksmund auch Touristenklasse oder "Holzklasse" genannt, ist die niedrigste der drei Beförderungsklassen im Personenflugverkehr. Sie beinhaltet wenige Service- und Komfortleistungen, hat dafür in der Regel aber auch den niedrigsten Buchungspreis. Economy Class wird am meisten gebucht, bei Low-Cost-Carriern und auf Kurzstreckenflügen gibt es meist sogar nur diese eine Buchungsklasse. |
Einreisebestimmungen Je nach Reiseland gibt es andere Bestimmungen, die die Einreise reglementieren. Schon bei einem Kurzurlaub muss man stets einen gültigen Personalausweis oder Reisepass dabei haben, teilweise auch ein (Touristen-)Visum, und man muss manchmal bereits ein Rückreiseticket besitzen. |
Emergency Exit Engl. für Notausgang. |
Estimated Time of Arrivel (ETA) Engl. für geschätzte Ankunftszeit. |
Estimated Time of Departure (ETD) Engl. für geschätzte Abflugzeit. |
EuroCity (EC) Die Zuggattung EuroCity (EC) steht für Reisezüge im internationalen Fernverkehr in Europa. Eine mit dem EC verwandte Zuggattung ist der InterCity mehrerer europäischer Bahnen, überwiegend im Inlandsverkehr. |
Exkursion Engl. für kurzer Ausflug, wie er im Zusatzangebot von Reiseveranstaltern zu finden ist. Ursprünglich handelt es sich bei Exkursionen um Reisen mit wissenschaftlicher Zielsetzung. |
Expedition Eine Expedition ist eine Entdeckungs- oder Forschungsreise, die meist in wenig erforschte und entlegene Gebiete führt und daher mit besonderen Mühen und Strapazen verbunden ist. Abgesehen von reinen Forschergruppen werden auch für kleinere Reisegruppen unter kundiger Leitung Expeditionen angeboten. |
EZ In Hotels gebräuchliche Abkürzung für Einzelzimmer. Ihre Buchung erfordert oft einen EZ-Zuschlag. |
fakultative Leistungen Als fakultativ deklarierte Leistungen können wahlweise zusätzlich mitgebucht werden und werden auf den Pauschalreisepreis aufgeschlagen. |
Fernverkehr In Abgrenzung zum Nahverkehr mit Entfernungen bis zu 150 km werden auf Fernverkehrsstrecken weitere Strecken zurückgelegt. Speziell im Zugverkehr gelten IC oder ICE zu den klassischen Fernverkehrszügen. |
FeWo / FeHs Abkürzung für Ferienwohnung bzw. Ferienhaus. |
Finger Wird ein Flugzeug direkt am Terminalgebäude abgestellt, kann es mit einem beweglichen Arm mit dem Flugzeug verbunden werden, so dass ein Durchgang hergestellt wird; diese Verbindung bezeichnet man als "Finger" oder Fluggastbrücke. So gelangen die Fluggäste direkt vom Gate-Wartebereich in ihr Flugzeug. |
First Class Die First Class ist die höchste der drei Buchungsklassen im Flugverkehr. Sie wird nur auf Langstreckenflügen in Großflugzeugen wie der Boeing 747 oder dem Airbus A340 angeboten, bietet alle Service- und Komfortleistungen der Business Class und zusätzlich deutlich mehr. Bei der Lufthansa beträgt z.B. der Sitzabstand in der First Class mehr als 2m, 1,5m bei Business und nur 1m in der Economy Class. |
Flight Number Engl. für Flugnummer. |
Flughafen Zubringer Service (FZS) So bezeichnet man den Transfer-Service von der Haustür zum Flughafen, auf Wunsch auch mit Hilfe beim Gepäcktransport und Check-In. |
Flughafensteuern Dieser nicht amtliche Begriffe der Luftfahrtunternehmen umfasst z.B. Luftsicherheitsgebühr, Landegebühr der Flughäfen etc. |
Flugnummer Die Flugnummer ist eine Ordnungszahl, die einen von einer Fluggesellschaft durchgeführten Flug identifiziert. Flugnummern sind ein- bis vierstellig, selten auch fünfstellig. Meistens wird der IATA-Code der jeweiligen Fluggesellschaft vorangestellt, z.B. AF392 für den Air-France-Flug Nummer 392. |
Folder Die Reisebranche versteht unter einem Folder einen vier- bis achtseitigen Reiseprospekt. |
Free Seating Wenn im Flugverkehr von "Free Seating" die Rede ist, gibt es keine zugewiesenen Sitzplatznummern, sondern freie Platzwahl im Flugzeug. |
Frequent Traveller / Frequent Flyer Vielflieger einer bestimmten Fluggesellschaft genießen besondere Vorteile, wenn sie an einem Vielfliegerprogramm (z.B. Miles & More) teilnehmen. So muss man bei Miles & More mindestens 35.000 Statusmeilen pro Jahr zurücklegen, um als Frequent Traveller eine silberne Vorteilskarte zu erhalten. |
Full Board Engl. für Vollpension. |
Gabelflug Bei einem Gabelflug fliegt der Fluggast nicht von demselben Flughafen zurück, auf dem er gelandet ist. Gabelflüge werden meist dann gebucht, wenn der Reisende im Zielland eine Strecke mit einem anderen Verkehrsmittel zurücklegt. |
Gangway Engl. für die Zugangsbrücke oder -treppe zum Besteigen bzw. Verlassen eines Flugzeuges oder Schiffes. |
Gate Engl. für Flugsteig, Ausgangstor. Das Gate ist an Flughäfen der Bereich, der für Flugpassagiere und Flugpersonal vom Terminal zu den Flugzeugen führt. In den den Gates zugeordneten Wartezonen versammeln sich die Passagiere nach dem Check-In, um von dort ins Flugzeug zu steigen. |
Ground handling Engl. für Bodendienstleistungen am Flughafen. |
Halbpension (HP) Mit Halbpension bezeichnet man eine bestimmte Verpflegungsart im Hotel, bei der die Gäste zwei Mahlzeiten erhalten, d. h. ein Frühstück und ein Mittagessen oder Abendessen. |
Half Board Engl. für Halbpension. |
Hamam Ein Hamam (auch "Türkisches Bad") ist eine Art Sauna, die man vor allem im arabischen Raum, im iranischen Kulturkreis und in der Türkei findet und ein wichtiger Bestandteil der islamischen Badekultur ist.
Dabei handelt es sich um keine Trockensauna, sondern ein Dampfbad – meist aus Marmor mit einer kreisrunden Liegefläche, das sich in der Mitte des Raumes, dem Nabelstein, besteht. |
Hazardous Items Unter "Hazardous Items" (engl.) fasst man alle gefährlichen Gegenstände, die an Bord von Flugzeugen verboten sind. |
Heilbad Heilbad ist ein in Deutschland übliches Prädikat für Kurorte, die medizinische Kurmaßnahmen anbieten. Solche Orte dürfen ein "Bad" im Ortsnamen führen, was jedoch nicht alle nutzen. Je nach Kurangebot unterscheidet man u.a. Kneippheilbad, Mineralheilbad, Thermalsoleheilbad. |
Heilklimatischer Kurort Solche Kurorte, deren Klima therapeutische Wirkung hat, erhalten das staatlich anerkannte Gütesiegel "heilklimatisch". |
Heliskiing Unter Heliskiing versteht man eine moderne Art des Skisports. Dabei lassen sich Skifahrer mit einem Helikopter auf einen Berg fliegen, von wo aus die Abfahrt durch unberührten Tiefschnee führt. |
Hostel Hostel ist der international gebräuchliche Begriff für eine Herberge, speziell Jugendherberge. Allgemein gelten Hostels als besonders preisgünstige Unterkünfte und werden v.a. von jungen Leuten genutzt. |
Hotelklassifikation In Deutschland werden Hotels nach Hotelsternen klassifiziert, was auf freiwilliger Basis der Hotels, aber kostenpflichtig geschieht. Die Skala reicht von 1 bis zu 5 Sternen:
1-Stern-Hotels (Tourist-Class) sind sehr einfach ausgestattet, 2 Sterne stehen für Standard-Class, 3 Sterne für Komfort-Class, bei 4 Sternen kann man ein First-Class-Hotel erwarten und 5-Sterne-Hotels (Luxus-Class) sind besonders luxuriös. Ein 5-Sterne-Hotel kann zusätzlich das Prädikat "Superior" erhalten, wenn seine Leistungen weit über dem Standard liegen. Dabei können die Bewertungsmaßstäbe von Land zu Land unterschiedlich sein. |
IATA-Code IATA ist die Abkürzung für "International Air Transport Association" und kontrolliert die Vergabe die internationalen IATA-Codes als eindeutige Kennzeichnung von Flughäfen, Fluggesellschaften und Flugzeugtypen. So steht etwa CGN für den Flughafen in Köln (Cologne) und LF für Lufthansa. Auch einigen anderen wichtigen Verkehrsknotenpunkten (Bahnhöfe, Schiffsfährhäfen) werden IATA-Codes zugewiesen. |
ICAO-Alphabet Man nennt es auch Piloten-Alphabet: A= Alpha, B= Bravo, C= Charly, D= Delta, E= Echo, F= Foxtrott, G= Golf, H= Hotel, I= India, J= Juliett, K= Kilo, L= Lima, M= Mike, N= November, O= Oscar, P= Papa, Q= Quebec, R= Romeo, S= Sierra, T= Tango, U= Uniform, V= Victor, W= Whiskey, X= X-Ray, Y= Yankee, Z= Zulu. |
Incentive-Reisen Sogennante "Incentive-Reisen" sind Belohnungsreisen für Mitarbeiter oder Kunden sowie andere Entscheidungsbeeinflusser (z.B. Politiker, Journalisten), um mehr Motivation und dadurch eine Steigerung des Arbeitseinsatzes zu erreichen. Durch ihren speziell freizeit- und erlebnisorientierten Charakter unterscheiden sich diese Reisen eindeutig von gewöhnlichen Geschäftsreisen. |
Incoming-Agentur Die Incoming-Agentur organisiert für Reiseveranstalter touristische Aktionen am Urlaubsort und arbeitet als Dienstleister mit vielen anderen Institutionen, z.B. Hotels, Restaurants, Reiseführern, zusammen. Daneben ist sie stets bemüht, die eigene Region für potentielle neue Gäste interessanter zu gestalten und die Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern zu fördern. |
Individualreise Bei der Individualreise bucht der Reisende die erforderlichen Leistungen nicht als Gesamtpaket, wie bei einer Pauschalreise, sondern jeweils separat, d.h. Flüge werden direkt bei den Fluggesellschaften und Hotelunterkünfte direkt bei den Hoteliers gebucht. Dies erfordert einen größeren Organisationsaufwand, hat aber den Vorteil von mehr Flexibilität. |
Inkludiert Anderes Wort für "inclusive" bzw. inbegriffen, d.h. inkludierte Leistungen sind im Gesamtpreis der Reise inbegriffen und verursachen keine zusätzlichen Kosten. |
Insolvenzversicherung Zum finanziellen Schutz der Pauschal-Urlauber sind Reiseveranstalter gesetzlich verpflichtet, zugunsten der vorausbezahlten Kundengelder eine Insolvenzversicherung abzuschließen. Der Urlauber erhält vor Zahlung einen Reisepreis-Sicherungsschein oder eine Absicherung durch eine Bankbürgschaft des Veranstalters. Bei Insolvenz des Veranstalters werden der Reisepreis sowie sonstige Reiseleistungen zurückerstattet. |
InterCity (IC) Die Zuggattung "InterCity" gibt es vielen europäischen Ländern, meist als Ablösung des Schnellzugs. Den InterCity zeichnet im Vergleich zu normalen Zügen eine bessere Ausstattung, mehr Service (Speisewagen oder Buffetwagen), höhere Geschwindigkeit und weniger Zwischenhalte aus. In einigen Ländern, auch in Deutschland, ist der IC zuschlagpflichtig. |
InterCityExpress (ICE) Der InterCityExpress ist ein überwiegend in Deutschland verkehrender Hochgeschwindigkeitszug bis zu 300 km/h und die höchste Zugkategorie im DB-Fernverkehr. Das ICE-System ist ein städteverbindendes Schnellzugnetz. Es gibt halbstündliche, stündliche und zweistündliche Verbindungen sowie Verstärkerzüge. |
Interlining Wenn man als Fluggast zwischen Abflughafen und Reiseziel mehrmals in Flugzeuge verschiedener Fluggesellschaften umsteigen muss, spricht man in der Reisebranche auch von "Interlining". |
Internet-Check-In Beim Internet-Check-In kann man sich bequem vom eigenen Computer aus eine Bordkarte bzw. ein Bordpapier ausdrucken. Dies ist der neueste Trend, wird allerdings noch nicht in allen Ländern und auf allen Flügen akzeptiert. |
Island Hopping Engl. für Inseltour oder "Inselspringen". Von Island Hopping spricht man dann, wenn man in kurzer Zeit nacheinander mehrere Inseln bereist. |
ITB ITB steht für "Internationale Tourismus-Börse". Diese Messe rund um die Themen Reise und Tourismus findet einmal jährlich im Frühjahr in Berlin in den Messehallen am Funkturm statt. |
Jet-Lag V.a. bei Flugreisen findet oft eine Wechsel verschiedener Zeitzonen statt, wodurch der natürliche Schlafrhythmus des Körpers gestört wird. Der Körper reagiert mit Beschwerden, wie z.B. Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, was man insgesamt als Jet-Lag bezeichnet. Dabei wird eine Reise von West nach Ost als unangenehmer empfunden als in der entgegensetzten Reiserichtung. |
Jetstream Jetstreams sind die starke, aber sehr verlässliche Höhenwinde, die sich durch Spannungen zwischen verschiedenen Temperaturregionen bilden, oft über dem Nordatlantik. Flugzeuge nutzen Jetstreams als Rückwind, um eine höhere Geschwindigkeit und auch einen niedrigeren Treibstoffverbrauch zu erreichen. |
Kneippkurort Unter einer Kneippkur versteht man eine Kaltwasser-Heilbehandlung nach Sebastian Kneipp, die oft mit einem Aufenthalt in einem Sanatorium verbunden ist. Kurorte, die diese Behandlung anbieten, erhalten das in Deutschland vergebene Prädikat "Kneippkurort", sind damit allerdings noch keine Heilbäder. |
Langzeiturlaub Als Langzeiturlaub bezeichnet man Urlaubsaufenthalte von 6 bis etwa 12 Wochen oder länger. |
Last-Minute-Angebot Last-Minute-Angebote sind die Überkapazitäten der Reiseveranstalter. Diese Reiseangebote werden in der Regel erst etwa 14 Tage vor Reisebeginn kostengünstig angeboten. Man findet aber auch preisreduzierte Reiseangebote und Reiseschnäppchen mit weitläufigeren Abflugsterminen teils bis drei Monate vor Abflug. |
Lay Over Engl. für Flugunterbrechung. |
Liegewagen Ein Liegewagen ist ein Reisezugwaggon mit Sitzabteilen, die zum Schlafen auch Pritschen enthalten. Im Unterschied zu Schlafwagen gibt es bei Liegewagen eine höhere Kapazität an Plätzen, allerdings weisen sie weniger Komfort und Privatsphäre auf und sind daher preisgünstiger. |
Linienflug Linienflüge fliegen nach einem festen Flug-Zeitplan regelmäßig dieselben Strecken und finden auch dann statt, wenn nur wenige Passagiere mitfliegen. Das wirtschaftliche Risiko liegt also bei der Fluggesellschaft, die daher – im Unterschied zu Charterflügen – mit verschiedenen Tarifen zu jeweils unterschiedlichen Servicekonditionen wirbt. |
Local Guide Engl. für Reiseleiter, Fremdenführer. |
Lost and Found Engl. für Reisebüro. Im britischen Englisch gibt es auch den Ausdruck "lost property office". |
Lounge Als Lounge bezeichnet man einen exklusiven Aufenthaltsraum für Reisende auf Flughäfen und Bahnhöfen, wo den Gästen die Wartezeiten so angenehm wie möglich gestaltet werden sollen. Lounges sind jedoch meistens kostenpflichtig und nicht für jedermann, sondern nur mit einem bestimmten Status, z.B. First-Class-Reisende, nach Anmeldung an der Rezeption zugänglich. |
Luftkurort Luftkurort, auch staatlich anerkannter Luftkurort, ist ein weit verbreitetes Prädikat für touristische Kurorte, deren Luft und Klima laut einem Gutachten für Erholung und Gesundheit besonders förderlich sind, wobei dieses Gutachten regelmäßig wiederholt werden muss. Reine Luftkurorte bieten im Unterschied zu anderen Kurorten meist keine stationären Kurmaßnahmen an. |
Margensteuer Alle Reisenden, die in Österreich von einem österreichischen Reiseveranstalter eine Reise in ein EU-Land buchen, müssen zusätzlich 2% vom Pauschalpreis als sogenannte Margensteuer bezahlen. |
mediterran Das Adjektiv "mediterran" entstammt dem Lateinischen und lässt sich übersetzen mit "mittelmeerisch", zum Mittelmeerraum gehörend. |
Miles & More "Miles & More" heißt das Vielfliegerprogramm der Lufthansa, dem sich auch andere Fluggesellschaften angeschlossen haben (z.B. Austrian Airlines Group, Adria Airlines, Air One, Swiss Air). Dabei unterscheidet man Statusmeilen für den Vielfliegerstatus und Prämienmeilen zur Einlösung gegen Flug- und Sachprämien. |
Minibar Eine Minibar ist ein kleiner Kühlschrank, die man in Hotelzimmern findet, um dem Gast zu jeder Zeit kühle Getränke und Snacks bereitstellen zu können. Der Minibar entnommene Getränke werden vom Personal registriert und am Ende des Aufenthalts extra in Rechnung gestellt. |
Naturtourismus Wenn naturbezogene Aktivitäten in attraktiven naturnahen Landschaften, bevorzugt in Schutzgebieten, ausgeübt werden, spricht man von Naturtourismus. Dazu zählen der Wissenschaftstourismus, Tierbeobachtungen, Naturfotographie, Fischen oder Jagen sowie Sport- und Abenteuertourismus. |
Negotiated Fares Sogenannte "Negotiated Fares" (engl.) sind Flugtarife, die zwischen Fluggesellschaften, Reiseveranstalter und -agenturen ausgehandelt werden. |
No frills Engl. für kostengünstige Flüge ohne zusätzliche Extras, "ohne Schnickschnack". So erhält man im Unterschied zu üblichen Linien- und Charterflügen Zeitschriften, Speisen und Getränke nicht gratis, sondern muss dafür zusätzlich bezahlen. Eine "No-frills-Airline" ist somit eine Billigfluggesellschaft. |
No-Show Wenn Personen ein bereits gebuchtes Hotel oder eine Reise nicht antreten, ohne ihre Reservierung zuvor zu stornieren, spricht man in der Tourismusbranche von No-Show. |
Nonstop-Flug Als Nonstop-Flug bezeichnet man einen Flug, bei dem zwischen dem Startflughafen und Reiseziel keine Zwischenlandung durchgeführt wird. |
NTO Abkürzung für "National Tourist Office" (engl.). So heißt eine staatliche Fremdenverkehrsorganisation mit Vertretungen im Ausland, die als touristische Informationsstelle dient. |
OAG OAG steht für "Official Airline Guide". Hier werden alle Flugpläne, Flugzeug- und Visumsformalitäten sowie internationale Reisebestimmungen aufgelistet. |
obligatorisch Das Adjektiv "obligatorisch" bedeutet soviel wie verbindlich, verpflichtend oder zwingend; das Gegenstück ist "fakultativ". Mit "obligatorischen Leistungen" sind im Reisekatalog somit verbindliche Leistungen gemeint, die man in jedem Fall mitbezahlen muss – unabhängig davon, ob man sie nutzt oder nicht. Z. B. umfassen Preise von Pauschalreisen fast immer ein Transfer zum Hotel; wer einen Mietwagen am Flughafen gemietet hat, wird diesen Transfer nicht nutzen, muss ihn dennoch im Gesamtpreis mitbezahlen. |
occupied Engl. für besetzt, belegt, so z.B. bei Hotelzimmern, Taxis oder Toiletten. |
One Way Ticket Engl. für einfache Fahrkarte ohne Rückflug. |
Onward Flight Engl. für Anschlussflug. |
Open Jaw Flight Engl. für Gabelflug. |
Option Bei einer Urlaubsreise werden zusätzliche Ausflüge oft als "Option" angeboten, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Interessierte müssen sich in der Regel nicht sofort für bzw. gegen das Angebot entscheiden, sondern haben Zeit bis zum "Optionstermin". Im Falle einer Absage vor dem Optionstermin muss daher keine Stornogebühr bezahlt werden. |
Outbound Flight Engl. für abgehender Flug, aus dem Land hinausgehender Flug. |
Overhead-Bin (kurz: Bin) Als Overhead-Bin bezeichnet man im Flugzeug die Gepäckablage über den Sitzen der Passagiere und Flugbegleiter, wo das Handgepäck verstaut werden kann. |
Overwing Exit Engl. für den Notausgang über die Tragflächen eines Flugzeugs. |
Oxygen Mask Engl. für Sauerstoffmaske. Im Flugzeug sind über jedem Sitz Sauerstoffmasken angebracht, die dann zum Einsatz kommen, wenn es zu einem Druckabfall im Passagierraum kommt. |
Pauschalreise Bei einer Pauschalreise bietet der Reiseveranstalter eine Gesamtheit von Reiseleistungen (z.B. Flug, Transfer, Verpflegung, Unterbringung) zu einem einheitlichen Gesamtpreis – dem Pauschalpreis – an. Die Pauschalreise ist das Pendant zur Individualreise. |
PAX PAX gilt als in der Touristik-Sprache gebräuchliche Abkürzung für Passagier oder Reisegast. |
Pension Pensionen sind Unterkünfte von privaten Zimmervermietern und gelten v.a. in Tourismusregionen als preisgünstigere Alternative zu Hotels. Es handelt sich meist um ein privates Haus, von dem einige Zimmer regelmäßig zur Übernachtung vermietet werden. Der Service ist in der Regel auf Frühstück und Zimmerreinigung reduziert. |
Pet Box Eine "Pet Box" ist eine Transportbox für solche Tiere, die im Frachtraum transportiert werden. |
PETC PETC ist die Abkürzung für engl. "pet in cabin" und bezieht sich auf die Tiere, die in die Passagierkabine eines Flugzeugs mitgenommen werden. |
Petit Déjeuner Frz. für Frühstück. In Frankreich wird diese Mahlzeit als sehr unwichtig eingeschätzt, so dass man in der Regel nur ein Gebäckteil erhält – oft ohne weiteren Aufstrich – zu einem Milchkaffee oder einem Kakao. |
Powerwalking Das Powerwalking ist mit einem energischen und schnellen Gehen vergleichbar. Dabei werden die Füße verstärkt mit der Ferse aufgesetzt und durch lockere Pendelbewegungen der Arme begleitet. |
Preboarding Als "Preboarding" bezeichnet man Vorrecht bestimmter Personen (Prominente, Behinderte, alleinreisende Kinder etc.) vor allen anderen an Bord von Flugzeugen oder Schiffen gehen zu dürfen. |
Purser / Purserette Engl. für den ranghöchsten Flugbegleiter bzw. die Flugbegleiterin, der direkt dem Kapitän unterstellt ist; auch Chefsteward oder Chefstewardess genannt. |
Quellmarkt "Quellmarkt" entstammt dem Touristik-Fachjargon und bezieht sich auf dasjenige Land, aus dem die meisten Urlauber eines Urlaubslandes kommen. So ist z.B. Deutschland ein wichtiger Quellmarkt für Mallorca. |
Quick-Shop Quick-Shops sind Selbstbedienungsschalter in Reisebüros für Kunden, die keine Beratung benötigen. |
Rail & Fly Von Rail & Fly spricht man, wenn der Reiseveranstalter eine kostenlose Bahnverbindung zum Abflughafen und zurück anbietet. Es ist auch möglich, die Reisebestätigung einer bereits gebuchten Reise etwa an einem DB-Schalter vorzulegen und so eine vergünstigte Rail & Fly-Fahrkarte zu erwerben. |
Reise-Krankenversicherung Die gesetzliche Krankenversicherung beinhaltet zwar eine ärztliche Versorgung in fast ganz Europa, deckt jedoch einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Deutschland nicht ab. Eine zusätzliche private Reise-Krankenversicherung übernimmt evtl. Rücktransportkosten und hilft oft auch bei der Organisation des Transports. |
Reise-Privathaftpflichtversicherung Die Reiseprivathaftpflichtversicherung deckt speziell Personen- und Sachschäden auf der Reise ab. Oftmals sind diese Leistungen aber bereits in einer einfachen privaten Haftpflichtversicherung enthalten, was man bei seiner Versicherung erfragen sollte. |
Reisebüroketten Auch die Reisebranche konzentriert sich durch Zusammenschlüsse von Reisbüros. Der ursprüngliche Zweck dieser Zusammenschlüsse war es, bessere Einkaufsbedingungen bei den Anbietern zu erhalten, doch auf Grund finanzieller Nöte wurde ein Teil der bestehenden Reisebüroketten von den großen Reiseveranstaltern aufgekauft und in deren Vertriebsnetz integriert. Beispiele sind TUI, Thomas Cook etc. |
Reisegepäckversicherung Eine Reisegepäckversicherung kann man zusätzlich abschließen, um bei finanziellen Schäden durch Verlust, Beschädigung oder Zerstörung seines Gepäcks abgesichert zu sein. Dies empfiehlt sich natürlich bei besonders wertvollen Gepäckstücken. |
Reiseleiter Reiseleiter fungieren als Bindeglied zwischen Reiseziel, Reiseveranstalter und Reisenden und sind am Urlaubsort der erste Ansprechpartner bei Problemen. Sie betreuen die Reisenden, führen durch Länder oder Reisegebiete und kümmern sich um organisatorische Belange einer Reise kümmern, wie z.B. die Bezahlung von Reiseleistungen mit Voucher, Check-In in Hotels oder Flughäfen etc. |
Reisemängel Reklamationswürdige Fehler einer Reise bezeichnet man als Reisemängel, wozu auch das Fehlen zugesicherter Leistungen oder bestimmter Eigenschaften einer Urlaubsreise zählen. Entspricht z.B. ein Hotel nicht seiner Beschreibung im Katalog, können Reisende eine Preisminderung, Kündigung des Reisevertrags oder Schadensersatz durchsetzen. |
Reiserücktrittskosten-Versicherung (RRV) Sowohl bei teuren, lange im Voraus gebuchten Reisen, als auch bei Last-Minute-Reisen lohnt sich der Abschluss einer RRV, um bei einer kurzfristigen Reise-Stornierung den meist hohen Stornogebühren vorzubeugen. Die Versicherung kommt jedoch nur dann für die Kosten auf, wenn man nachweisen kann, dass man die Reise auf einem triftigen Grund (Schwangerschaft, Unfall, Todesfall etc.) nicht antreten kann. |
Reiseveranstalter Ein Reiseveranstalter bietet verschiedene Reiseleistungen zu einem eigenen Preis an, sowohl einzelne Leistungen (Hotelzimmer, Tickets, Versicherungen) als auch kombinierte Leistungspakete (Pauschalreisen). Diese "touristischen Produkte" werden von den Reisebüros verkauft, die pro vermitteltem Produkt eine Provision vom Veranstalter erhalten. Oft sind die Grenzen zwischen Reiseveranstalter und Reisebüro jedoch fließend, da Reisebüros zunehmend eigene Reisen veranstalten. |
Reisevermittler Als Vermittler von Reiseangeboten treten in der Regel die Reisebüros auf. Das Reisebüro ist verantwortlich für die Weiterleitung der Buchungsunterlagen, die korrekte Durchführung der Reise liegt hingegen im Verantwortungsbereich des Reiseveranstalters. |
Reiseversicherungen Zur finanziellen Absicherung bei unplanmäßigen Ereignissen während des Urlaubs kann der Reisende zusätzliche verschiedene Reiseversicherungen abschließen. Dazu gehören unter anderem die Reisegepäckversicherung, die Reise-Krankenversicherung, die Reise-Unfallversicherung oder die Reise-Privathaftpflichtversicherung. |
Reklamation Unter einer Reklamation versteht man eine Beschwerde. Sie ist dann gerechtfertigt, wenn zu reklamierende Reiseleistungen oder -merkmale fehlerhaft sind, d.h. zugesicherte oder zu erwartende Leistungen oder Eigenschaften nicht vorhanden sind. Urlauber sollten sich mit Reklamationen zunächst an die Reiseleitung wenden, die z.B. bei einem mangelhaften Zimmer eine neue Unterkunft organisiert. |
Rerouting Engl. für die Umleitung von Flügen. |
Road Pricing Auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen müssen alle Fahrzeuge – auch Busse und Wohnmobile – ab 3,5 Tonnen eine Maut zahlen, die man in diesem speziellen Fall als "Road Pricing" bezeichnet. |
Runway Engl. für den Bereich der Start- und Landebahnen am Flughafen. |
Sail-and-Stay-Kreuzfahrt Bei der Kombination aus Kreuzfahrt und Hotelaufenthalt, wenn also die Kreuzfahrt durch einen längeren Hotelaufenthalt unterbrochen wird und danach wieder fortgesetzt wird, spricht man in der Reisebranche auch von einer Sail-and-Stay-Kreuzfahrt. |
Sanarium Anderer Begriff für Biosauna (siehe oben). |
Sanfter Tourismus Im Rahmen des "Sanften Tourismus" sollen Reisende so wenig wie möglich die Natur der Urlaubsregion verändern und sich dem einheimischen Leben anpassen, um alle Besonderheiten unverfälscht und intensiv erleben zu können. Dieses Naturerlebnis soll durch sachkundige Wanderführungen oder Themenwanderwege vermittelt werden. Ohnehin bewegt man sich v.a. zu Fuß oder per Boot und auch die Anreise sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. |
Schedule Schedule gilt als nicht amtlicher Begriff der Luftfahrtunternehmen für Steuern, Gebühren oder Entgelte, wie z.B. Luftsicherheitsgebühr, Landegebühr der Flughäfen etc. |
Schlafwagen Der Schlafwagen ist ein spezieller Eisenbahnwaggon, in dem der Reisende während der Fahrt liegen und schlafen kann. Es gibt Abteile für je eine bis vier Personen, die mit Betten und in der Regel einer Waschgelegenheit ausgestattet sind. Im Gegensatz dazu ist der so genannte Liegewagen weniger komfortabel. |
Schnellzug Schnellzüge (D-Züge) zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht auf allen Zwischenbahnhöfen halten. Sie sind auf dem Netz der DB wie auch der SBB und ÖBB immer seltener zu finden, da ihre Rolle überwiegend von neuen Zuggattungen wie EuroCity, InterCity oder ICE übernommen wurde. Vereinzelt werden sie noch im Nachtreiseverkehr speziell in die östlichen Nachbarländer (D-Nacht) und als Entlastungszüge eingesetzt. |
Schwarztouristik Unter Schwarztouristik versteht man Gruppenreisen, die beispielsweise selbstständig von Kirchen oder Volkshochschulen organisiert werden, ohne einen professionellen Reiseveranstalter einzubeziehen. |
Seat Belt Engl. für Sicherheitsgurt in Flugzeugen. |
Security Check Engl. für Sicherheitskontrolle. Gemeint ist die Sicherheitsüberprüfung vor dem Betreten von Flugzeug, Bahn oder Schiff. |
Seebad Das Prädikat "Seebad" wird in Deutschland an Kurorte vergeben, die nicht den Status eines Heilbades haben, aber trotzdem über medizinische Einrichtungen zur Durchführung von Kurmaßnahmen verfügen. Außerdem erfordert das Prädikat Seebad die Nutzung des Seeklimas im Kurbetrieb. Die meisten deutschen Seebäder bezeichnen sich nach ihrer Lage als Nordseebad oder Ostseebad. |
Shoulder Season Engl. für Zwischensaison, also die Reisezeit, die außerhalb der vom Veranstalter definierten Hauptsaison liegt. |
Skyteam SkyTeam (SkyTeam Airline Alliance) ist eine 2000 gegründete Allianz von Fluglinien und nach der Star Alliance die zweitgrößte Flugallianz der Welt. Zu ihren Mitglieder zählen u.a. Air France, Alitalia, , Continental Airlines, KLM und Delta Air Lines. |
Slots Engl. für die Start- und Landezeiten einer Fluggesellschaft. |
SMS-Check-In Check-In per Handy ermöglichen bislang nur die Fluganbieter dba und Lufthansa, allerdings noch nicht auf allen Strecken und nicht für jeden Fluggast – bei Lufthansa kann nur ein HON Circle Member, Lufthansa Senator oder Lufthansa Frequent Traveller den Service nutzen. Per SMS wird man etwa 3 Stunden vor Flugbeginn gefragt, ob man einchecken möchte. Nach Antwort per SMS erhält man eine Boarding-MMS, die über einen 2D-Barcode das Boarding ermöglicht. Im Gegensatz zu Lufthansa muss man bei dba jedoch ein Boarding-Ticket aus Papier am Flughafen-Check-In abholen. |
Sorten "Sorten" ist der korrekte Begriff für ausländisches Bargeld, gelegentlich wird hierbei aber auch von Devisen gesprochen. |
Special Meals Als Vegetarier oder mit anderen besonderen Essens-Einschränkungen kann man vor Flugreisen "Special Meals" vorbestellen, um im Flugzeug nicht die Standard-Mahlzeiten zu bekommen. |
Standby Standby bedeutet allgemein Sich-Bereithalten. In der Touristik oftmals wird der Begriff auch für einen ermäßigten Tarif verwendet, bei dem man keinen Anspruch auf Reservierung hat. |
Star Alliance Die Star Alliance ist eine 1997 gegründete Allianz von derzeit 18 Fluggesellschaften. Mit täglich etwa 15.500 Flügen und einer Flottenstärke von rund 2800 Flugzeugen ist die Star Alliance die größte Luftfahrt-Allianz. Zu ihren Mitgliedern gehören z.B. Lufthansa, Air Canada, United Airlines und Spanair. |
Sternfahrt Eine Sternfahrt ist eine Reise, an der Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen teilnehmen, um gemeinsam ein bestimmtes Reiseziel zu erreichen. Würde man den Zielort auf der Karte mit den Wohnorten der Teilnehmer verbinden, so würde man einen Stern bekommen, dessen Mittelpunkt das Veranstaltungsgelände bildet. |
Stopover Engl. für Zwischenlandung im Flugverkehr. |
Stornierung Eine Stornierung (kurz Storno) ist die Rückabwicklung einer Buchung oder eines Vertrags. Wer keine Reise-Rücktrittskostenversicherung besitzt muss mit Gebühren für die Stornierung rechnen. |
Stornogebühren Wenn vom Kunden zuvor verbindlich gebuchte Leistungen storniert werden, verlangen der Reiseveranstalter und seine Partner dafür Gebühren. Dies ist notwendig, um den Unternehmen Planungssicherheit zu gewährleisten und Scheinreservierungen zu vermeiden. |
T.O.D. Die englische Abkürzung steht für "ticket on departure" und dient als Hinweis, dass das Ticket ist am Flughafenschalter hinterlegt ist. |
Tagnumber Receipt Engl. für den Nachweis der Gepäcknummer, wenn bei Flugreisen Gepäck aufgegeben wird. Es handelt sich um eine meist 6-stellige Nummer, die zusammen mit dem Airline-IATA-Code des Zielflughafens bei einem Verlust des Gepäckstückes die einzige Identifizierungsmöglichkeit ist. |
Terminal Unter einem Terminal oder auch Abfertigungsgebäude (Abfertigungshalle) versteht man einen Ankunfts- oder Abflugsbereich auf dem Flughafens. Im Abflugterminal findet der Check-In statt. Durch Sicherheitsschranken ist dieser Bereich von dem Bereich abgetrennt, in dem bereits eingecheckte und sicherheitsüberprüfte Fluggäste auf den Einstieg ins Flugzeugs warten. |
TGV Der TGV als Abkürzung für "train à grande vitesse" (franz.) ist der französische Hochgeschwindigkeitszug und das Pendant zum deutschen ICE. Er gilt in Frankreich als Nationalsymbol und ist der bisher erfolgreichste Hochgeschwindigkeitszug Europas. |
Three Letter Code Die IATA-Flughafen-Codes bestehen grundsätzlich aus einer Dreibuchstabenabkürzung, so dass man auch vom Three Letter Code spricht, z. B. DUS (Düsseldorf), Frau (Frankfurt), MUC (München). |
Timesharing Timesharing bezieht sich auf das Ferienwohnrecht in der Hotel- und Touristikbranche. Durch eine einmalige Zahlung kann man für mehrere Jahre im Voraus das Recht erwerben, für eine bestimmte Zeit im Jahr eine Wohnung oder ein Zimmer in einer Ferienanlage zu nutzen. |
Timetable Engl. für Flug- oder Fahrplan. |
Tour Operator Engl. für Reiseveranstalter. |
Tower Als Tower bezeichnet man den Kontrollturm eines Flugplatzes, der als Leitzentrale für Flugzeuge fungiert. Im Tower eines großes Flughafens sitzen immer Towerlotsen und Groundlotsen, wobei der Groundlotse (auch Rolllotse) für die Bewegungen auf dem Rollfeld zuständig ist. |
Transfer Ein Transfer ist generell der Transport einer Sache von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt. Im Flugverkehr meint Transfer die Fahrt vom Flughafen zu einzelnen Terminals. Auch bei dem Fahrservice, der Reisende zwischen Flughafen und Hotel etc. chauffiert, spricht man von einem Transfer. |
Transitbereich Als Transitbereich bezeichnet man den Bereich auf Flughäfen, der lediglich zum Umsteigen dient. Bei einer Ankunft aus dem Ausland erfolgen dort oft zusätzliche Zoll- und Passkontrollen. Dies kann dazu führen, dass Passagiere, die keine Einreiseerlaubnis für ein Land bekommen, im Transitbereich verbleiben müssen. |
Transitverkehr Im Personenflugverkehr bezeichnet man jene Flüge als Transitverkehr, die zwar zwischenlanden, wobei die Passagiere den Transitbereich des Flughafens jedoch nicht verlassen und daher hinsichtlich Einreisebestimmungen auf diesem Flughafen nicht kontrolliert werden. |
Transsibirische Eisenbahn Die Transsibirische Eisenbahn, kurz "Transsib", ist mit einer Länge von 9.297 km und mehr als 80 Stationen die längste durchgehende Eisenbahnverbindung der Welt und die Hauptverkehrsachse von Russland, die von Moskau bis nach Wladiwostok am Pazifik führt. |
Travel Value Da seit 1999 der steuerfreie Einkauf bei Reisen innerhalb der EU verboten ist, hat sich "Travel Value" (engl.) als europäisches Nachfolgemodell für Duty-Free etabliert. Hier können die Passagiere auch weiterhin – unabhängig vom Reiseziel – an Flughäfen und auf Kreuzfahrtschiffen preisgünstig einkaufen, die Steuerlast übernehmen die Händler. Lediglich Tabakwaren darf man auf EU-Reisen nicht unverzollt erwerben. |
Trekking Trekking beschreibt das Zurücklegen einer längeren Strecke über einen längeren Zeitraum mit Gepäck und unter weitestgehendem Verzicht auf eventuell vorhandene Infrastruktur, ist also eine besondere exzessive Form des Wanderns. Die im Rucksack mitgeführte Ausrüstung besteht in der Regel aus Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher samt Brennstoff und Proviant, sowie der Jahreszeit und Umgebung angepasste Kleidung. |
Trolley Trolleys sind z. B. in der Luftfahrt-Gastronomie spezielle fahrbare Behältnisse bzw. Wagen. In ihnen stecken an Bord von Flugzeugen Speisen und Getränke, zollfreie Produkte, der Müll oder Utensilien. Trolley verwendet man aber auch als Begriff für kleinere Koffer mit Rollen. |
Umbuchung Generell versteht man unter Umbuchung das Ändern einer bereits gebuchten Reise, z.B. in Bezug auf Reisetermin oder Teilnehmeranzahl, wobei in der Regel wegen des Mehraufwands zusätzlich Gebühren entstehen. Auch eine Umbuchung von Flugtickets ist je nach dem gewählten Tarif bzw. der Klasse möglich, d.h. das Ticket erhält seine Gültigkeit für einen anderen Flug. Dies kann ebenfalls mit Kosten verbunden sein, welche aber auf dem Ticket vermerkt sein müssen. |
Unaccompanied minor (UM) Engl. für ein Kind, das alleine ohne Begleitung eines Erwachsenen fliegt. |
Upgrade Im Bahn- und Flugverkehr bezieht sich Upgrade auf die Aufstockung eines Tickets. Ist die vom Reisenden gebuchte Economy Class überbucht, so kann die Fluglinie ein Upgrade in die Business Class vornehmen, sofern es dort noch freie Plätze gibt. Man darf ohne einen Aufpreis in der höheren Buchungsklasse reisen. Gleiches gilt auch für die Bahn, z.B. mit Upgrades von 2. Klasse auf 1. Klasse bei Zugüberfüllung oder von RB auf IC, wenn der gebuchte Regionalzug ausfällt. |
V.I.P. Englische Abkürzung für "Very important person" – eine sehr wichtige Persönlichkeit. V.I.P.s werden auch als Prominente bezeichnet und genießen im Reiseverkehr besondere Servicekonditionen. |
vacant Engl. für nicht besetzt, frei. |
vertikale Integration Allgemein versteht man in der Wirtschaft unter vertikaler Integration das Zusammenfassen von an der Produktherstellung beteiligten Betrieben unter einer einheitlichen Unternehmensführung. Dies zeichnet sich auch in der Touristikbranche ab, indem Reiseveranstalter versuchen, über eigene Reisebüros, Fluggesellschaften und Hotels alle Bausteine einer Reise aus eigener Hand anzubieten. |
vice versa (v.v.) Lateinische sowie englische Wendung mit der Bedeutung "umgekehrt" oder auch "hin und zurück". |
Vogelfluglinie Die Vogelfluglinie bildet die kürzeste Eisenbahn- und Straßenverbindung zwischen Hamburg und der Öresundregion, eine bekannte Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark. Ihr Name bezieht sich auf die Flugroute der Wildgänse und anderer Wasservögel von Mitteleuropa nach Skandinavien. |
void Engl. für ungültig, leer. Diesen Ausdruck findet man meist auf nicht benötigten Dokument-Vorlagen. So wird bei einem gebuchten Einfachflug ein eventuell ausgestelltes Rückflugticket mit "void" gekennzeichnet, um Missbrauch auszuschließen. |
Vollpension (V oder VP) Vollpension ist die Bezeichnung für eine Verpflegungsart während eines Reiseaufenthalts in einem Hotel und umfasst Frühstück, Mittagessen und Abendessen – im Gegensatz zur Halbpension mit nur zwei Mahlzeiten. |
Voucher Engl. für Beleg, z.B. Zahlungsbeleg. Damit werden im Vorfeld bezahlte Gutscheine für eine Hotelreservierung oder für einen Mietwagen bezeichnet. |
Warteschleife Warteschleifen oder auch Warterunden bezeichnen in der Luftfahrt im Luftfahrthandbuch für jeden Flughafen veröffentlichte Verfahren, um Anflüge geregelt und gestaffelt zum Anflug zu führen. Sie werden nur bei starkem Verkehrsaufkommen genutzt und dauern etwa 4 Minuten. |
Wellnarium Ein Wellnarium ist eine Infrarotkabine, die auf etwa 60°C aufgeheizt wird. |
Window Seat Engl. für Fensterplatz. Beim Check-In kann man wählen, ob man im Flugzeug lieber am Fenster auf dem Window Seat sitzt oder aber außen zum Gang. Auf Fensterplätzen hat man eine gute Sicht nach draußen, hat aber weniger Bewegungsfreiheit und kann nur umständlich aufstehen. |
Y/C Abkürzung für die 2. Klasse. |
Yield Control Unter Yield Control (engl.) versteht man eine Buchungssteuerung, mit der eine volle Auslastung aller vorhandenen Kapazitäten gewährleistet werden soll, z.B. im Hotel die Verbuchung möglichst aller Zimmer. |
Zubringer Als Zubringer bezeichnet man solche Flüge, die den Reisenden von seinem Heimatflughafen zum eigentlichen Urlaubsflieger bringen. |
ZZ ZZ gilt im Flugverkehr als Abkürzung für den Jugendtarif. |