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Das Herz von England: London

Insgesamt bin ich 3 Mal in London gewesen. Wie langweilig - könnte man denken ... Im Gegenteil! Man kann einfach nicht genug von dieser pulsierenden Stadt bekommen, kein Besuch ist wie der andere. Also ab in zur nächsten Underground-Station und los geht es ...

Tower Bridge samt Tower of London

Ein absoluter Dauerbrenner auf der persönlichen Sightseeing-Lsite ist natürlich die Tower Bridge. Sie ist eigentlich weniger eine Brücke, als vielmehr ein Kunstwerk und besonders zur Abenddämmerung ein Leckerbissen für die Augen. Nicht weit davon steht baustilistisch passend zur Bridge der Tower of London, eine am Innenstadtufer gelegene Festung, ursprünglich ein Königspalast, dann ein Gefängnis und mittlerweile Herberge für die britischen Kronjuwelen, die man bestaunen kann bzw. muss! Zum Schutz dieser Kostbarkeiten stehen vor den Toren die unbeweglichen Beefeaters - die, wie ich schätze, wohl meist fotografiertesten Londoner überhaupt. Also keine Scheu und Kameras raus!

Buckingham Palace und Big Ben

Wer nicht genug von der lustigen Wächterschar bekommen kann, sollte schleunigst zum Buckingham Palace aufbrechen. Dort gilt es, sich fix einen Platz auf einer Mauer in der Nähe vom Schloss zu sichern und auf die zeremonielle Wachablösung zu warten - ein echtes Schauspiel, das man einfach gesehen haben muss. Ein absolutes Must-Have fehlt aber noch: Big Ben! Kein Londontrip, ohne die zahlreichen Treppen des Clock Towers zur legendären Glocke bestiegen zu haben. Der Clock Tower gehört zum Palace of Westminster, in dem das britische Parlament tagt.

Einmal Riesenrad mit Wachs ...

Nach so vielen Bauwerken darf der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Zur Entspannung dreht man am besten erstmal eine Runde im größten Riesenrad der Welt, dem London Eye. Wenn das Wetter mitspielt, kann man übrigens sogar bis zum Schloss Windsor gucken! Danach wird es aber höchste Zeit für Madame Tussaud und ihr Wachsfigurenkabinett - das einzig wahre, wie ich finde. Und jedes Mal meiner drei Besuche konnte ich wieder neue "gewachste" Stars entdecken. Der Eintrittspreis ist zwar nicht ohne, aber da man sich dort leicht einen ganzen Tag aufhalten kann, lohnt sich jeder Cent.

Piccadilly, Hyde Park, Harrods - und zurück

Rund um den Piccadilly Circus mit seiner überdimensionalen Leuchtreklame, ein sehr belebter Platz im Londoner Zentrum und der sogenannte "Nabel der Welt", bekommt man schließlich die optimale Mischung von Sightseeing und Shopping, was ja auch nie zu kurz kommen darf. Entlang der Picadilly Street gelangt man zum Hyde Park inklusive Speakers' Corner, wo man entweder den lautstarken Rednern lauschen oder aber auf der großen Wiese ein Nickerchen halten kann. Wem dabei einfällt, dass er ja noch ein Mitbringsel für die Eltern braucht, könnte noch fix im Harrods vorbeischauen - das berühmte Nobelkaufhaus. Gucken und Staunen gibt es übrigens gratis! Ich habe viele Andenkengeschenke dagegen auf den Sonntags- und Flohmärkten in Portobello Road und in der Petticoat Lane erstanden - besonders für kleinere Geldbeutel zu empfehlen.

Was ein Reisebericht über London unbedingt empfehlen muss:

	Einmal Sonnenbaden im Hyde Park.
	Im Tower of London auf dem Besucher-Laufband stehen und die Kronjuwelen langsam an sich vorbeiziehen lassen.
	Die Stelle finden, von der aus man die Tower Bridge komplett auf die Kameralinse bekommt.
	Die berühmte Kirche Westminster Abbey von innen auf sich wirken lassen.
	Sich zusammen mit einem Beefeater fotografieren lassen.
	Madame Tussaud's Wachsfigurenkabinett - auch wenn es teuer ist.
	Einmal mitten auf dem Trafalgar Square stehen - der größte Platz und das eigentliche Zentrum Londons.
	In Covent Garden einen der zahlreichen Straßen-Artisten bestaunen.
	Einmal quer durchs Harrods samt Food Halls - man muss ja nichts kaufen.
	Nicht nur als Beatles-Fan sollte man einmal auf dem Zebrastreifen in der Abbey Road gestanden haben - wie die Musiker selbst auf dem Cover zum Album "Abbey Road".

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