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Reisebericht zur Ruhrgebietsmetropole Köln

Dat Hätz vun de Welt, ja dat is Kölle-das Herz der Welt ist Köln

... singt der Kölner gerne. Und wie jeder weiß, ist das Herz für Gefühle verantwortlich. Köln, die emotionale Hauptstadt muss man also fühlen und so wird der Trip nach Kölle eine kleine Sinnesreise.

Die am Dom anfängt. Solche, die mutig und älter als 16 sind, sollten auf jeden Fall bei einer Führung über das Dach der Kathedrale mitmachen! Allen anderen blieben natürlich ein spektakulärerer Blick vom Turm herab, in die Schatzkammer hinein oder ganz einfach auf die wunderschönen gotischen Fenster. Auf der Domplatte zwischen Skatern und Straßenkünstlern ist übrigens der Ausgangspunkt vieler Stadtführungen, die dann durch Kölner Geschichte und Geschichtchen leiten! Vorbei wird es am Heinzelmännchen-Brunnen, den antiken Ruinen, an den romanischen Kirchen, dem 4711-Haus und natürlich am Altermarkt gehen. Hier unbedingt die Hausfassade Nr.40 betrachten und einen Kaffee am romantischen Ostermannplatz trinken!

Wirklich aufregend sind auch die Museen in Köln: Im Museum Ludwig kann man moderne Kunst anschauen, das Wallraff-Richartz Museum ist eine Bildergalerie und das Schokoladen Museum am Rhein eine wahrhaftige Sinnesfreude! In der Vergangenheit war es in Köln aber nicht immer so nett wie es heute ist. Deswegen ist das ehemalige Gestapo-Gefängnis jetzt als EL-DE Haus ein Mahnmahl und ein Museum. Kleine Kupfertäfelchen sind als Stolpersteine in den Straßen der gesamten Stadt verteilt und erinnern an Verfolgte des Nationalsozialismus.

Köln ist anders. Damit sind nicht nur der Karneval oder der Christopher-Street-Day als bunte Straßenfeste gemeint, sondern auch, dass sich das wahre Leben in den verschiedenen Veedeln, den Stadtvierteln abspielt. Trendig und voller Cafés sind die Gegenden um die Ehrenstraße (hier heißt es: Große Gefühle beim Shopping!) und die Zülpicher Straße in der Nähe der Uni. International und studentisch sind die Südstadt am Chlodwigplatz und das ehemalige Arbeiterviertel Ehrenfeld. Dass überall gerne gefeiert wird, zeigt sich noch vor Einbruch der Dunkelheit. Das erste Kölsch kann man im Prinzip schon am Mittag bestellen, am liebsten in einem der Brauhäuser. Ganz in der Nähe des Domes ist das Früh - vielleicht die Seele der Stadt. Der Köbes (Kellner) bringt solange frisches Bier, bis man sein Glas nicht mit einem Bierdeckel bedeckt! Später sollte man seinen Ausgeh-Emotionen in die Nacht folgen. Cabaret opp Kölsch gibt es im Scala-Theater, gute Cocktails in der lässigen Ringbar. Zum Tanzen geht's ins Bootshaus in Deutz, in den Reggae-Laden Petit Prince, zu einer Salsastunde in den Stadtgarten ... Wer sich nicht entscheiden kann, der flaniert über die immer ambientierten Ringe rund um den Friesenplatz. Bei einer nächtlichen Pizza mitten im Menschengewirr stimmt man sicher gerne dem Kölner zu, "Kölle, du bis e Jeföhl-Köln" - du bist ein Gefühl.

Was man in Köln, diesem Reisebericht nach, erleben muss:

	Köln am Karneval erleben! Am Altweiberdonnerstag um 11.11 Uhr geht es am Rathaus los!
	Galerien und Museen anschauen, zum Beispiel das "Forum für Fotografie und Kunst Schönhauser Straße" oder das Sportmuseum am Rhein.
	Im Herzen Kölns, dem Hänneschen-Theater am Heumarkt, eine Vorstellung besuchen.
	Im Volksgarten spazieren oder einfach ausruhen.
	Sich in von der Flora, einem überdachen botanischen Garten, in die Tropen katapultieren lassen.
	Kölsch trinken, im Sommer sogar am Strand zum Beispiel an den Rheinterrassen.
	Köln ist ein absolutes Shoppingparadies: Hohestraße, Schildergasse, Ehrenstraße ... Fast wie NY!
	Im Mediapark das Tanzmuseum und danach den Kinotempel Cinedom besuchen.

Bekannte und Ausflugsziele bei Köln

Aachen, Bonn, Brühl, Düsseldorf, die Eifel, Koblenz, Königswinter, Schiffstour auf dem Rhein, das Sauerland, Trier, Zons - eigentlich das gesamte Ruhrgebiet.

Links zum Reisebericht Köln

Führungen im Dom zu Köln (Dach, Grabung, Glockenstuhl)

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