Für Ihre nächste Sizilienreise finden Sie im "Last Minute"- und "Pauschalreise-"Preisvergleich zahlreiche günstige Angebote. Telefonisch oder online (Email und Chat) stehen Ihnen unsere Reiseberater für Fragen und Buchungen zur Verfügung.

Italien Reisebericht zur Trauminsel Sardinien

Ein Freund von mir weigerte sich jedes Mal, wenn er in der Nähe von Rom am Strand war, auch nur einen Fuß in das ein wenig trübe Wasser zu setzen. Seine Begründung: "Ihr wisst doch, ich bin Sarde!"

Wirklich verstanden haben wir ihn erst, als wir seinem Rat gefolgt sind und selbst seine Heimat besucht haben. Wir hatten fünf Tage, was zugegebenermaßen kaum reicht, um die zweitgrößte Insel im Mittelmeer kennenzulernen. Also sollte es einfach ein Trip an die schönsten Strände werden.

Wo fängt man da an? Erst einmal im Nordosten an der bekannten Costa Smeralda, also Start im Ferienort Palau. Dort blieben wir gleich einen Tag länger als geplant, weil wir uns nicht vorstellen konnten, dass das Meer anderswo noch schöner sein könnte. Irrtum. Auf der Insel La Maddalena, die man von Palau aus mit der Fähre erreicht, wurden wir eines besseren belehrt. Klares, türkisfarbenes Wasser, kleine Sandbuchten zwischen schroffen Felsen, am Weg zum Strand leuchten Kaktusfeigen zwischen kargen Sträuchern. Ein Traum.

Trotzdem fuhren wir noch weiter Richtung Süden, nach San Teodoro mit seinem breiten Strand "La Cinta", und von dort aus per Ausflugsyacht zu den Grotten. Genauer gesagt, zur "Grotta del Bue Marino", zur Grotte der Mönchsrobbe, die sich zur Geburt ihrer Jungen in die kilometerlange Tropfsteinhöhle zurückzieht. Robben haben wir dort zwar nicht gesehen, aber dafür den "Sala degli Specchi", den Spiegelsaal, in dem die völlig regungslose Wasseroberfläche eine Illusion von Tiefe erzeugt und man bei längerem Hinsehen nicht mehr weiß, was Spiegelung ist und was tatsächlich darunter liegt.

Ein wunderbarer Nebeneffekt dieser Tour waren die Abstecher in kleine Buchten, die man nur mit dem Boot erreicht, und wo man kaum glauben kann, dass das alles echt ist: Die Farben, das Wasser, im Hintergrund die Kulisse aus schroffen, hohen Klippen. Das Nonplusultra der Strände? Am Ende mochten wir uns gar nicht mehr entscheiden.

Vielleicht ist Sizilien interessanter, Apulien unberührter und die Toskana hat mehr Stil. Aber die Faszination der sardischen Küste ist unvergleichlich. Wir haben immer noch den Verdacht, dass wir nicht alle schönen Strände gesehen haben. Auch wenn wir uns das kaum vorstellen können.

Was man auf Sardinien laut diesem Reisebericht unbedingt erleben sollte:

	Etwas typisch Sardisches essen, zum Beispiel gnocchetti sardi, eine Pastaart, oder pane carasau, ein papierdünnes Brot, dazu Pecorinokäse.
	Wer zum Baden auf die Insel La Maddalena fährt, sollte am Hafen den Bus nehmen, um zum Strand zu gelangen - den schönsten Strand erreicht man, wenn man erst an der Endhaltestelle aussteigt.
	Mirto probieren, einen Likör, der aus den Beeren der Myrte hergestellt wird.
	Eine Grotte besuchen, besonders eindrucksvoll ist zum Beispiel die Grotta di Ispinigoli.

Städte und Regionen auf und um Sardinien:

Abruzzen, Cagliari, Colli Albani, Costa del Sud, Costa Paradiso, Costa Smeralda, Costa Verde, Florenz, Frascati, Kampanien, La Maddalena, Latium, Neapel, Ostia, Palau, Pescara, Pisa, Poli, Rom, Salerno, San Teodoro, Siena, Tivoli, Toskana, Umbrien

Die in diesem Reisebericht beschriebene Schönheit Sardiniens hat es Ihnen angetan? Ihre nächste Reise auf diese Insel können Sie bei travelantis z.B. online oder telefonisch buchen.