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Reisebericht zu den Hurtigruten, der schönste Seereise der Welt

Als im Jahr 1891 die Idee entstand zwischen Trondheim und Hammerfest eine Schnellbootverbindung einzurichten, hat sicher nie jemand daran gedacht, dass es später einmal als die "Schönste Seereise der Welt" bezeichnet wird. Ich kann dem nur zustimmen, denn ich habe es genauso empfunden. Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, als ich das erste Mal "eingeschifft" wurde. Es war überhaupt auch meine erste Reise nach Skandinavien und ich war ziemlich aufgeregt. Nachdem die Maschine in Bergen landete, war ich erstmal enttäuscht, denn es regnete in strömen und eigentlich hatte wohl jeder auf schönes Wetter gehofft.
Mit dem Bus wurden wir zum Schiff, der MS "Nordkapp" gebracht. Alles war sehr gut organisiert. Die Koffer wurden gleich zu den Kabinen gebracht, die Schlüssel bekam man an der Rezeption, genauso wurden auch Infozettel mit den Öffnungszeiten von Restaurant, Shops, Fitnessraum usw. verteilt. Der nächste Weg führte zum Restaurantleiter bei dem man sich in einer Sitzung für das Abendessen eintragen musste. Es gab zwei Sitzungen, eine begann um 18.00 Uhr und die andere um 20.00 Uhr. Viele hatten aber schon bei Buchung angegeben wann Sie essen wollten, denn das konnte man auch. Zum Frühstück und zum Mittagessen gab es offene Sitzungen, man konnte gehen wann man wollte und alles war in Buffet ausgelegt. Am Abend gab es meist Menü. Das skandinavische Essen ist einfach toll. Es gibt nichts was es nicht gibt. Von verschiedenen Fischsorten über Rentierfleisch zu vielen süßen Sachen. Wer keinen Fisch mag und auch kein Rentier oder Elch isst, sollte sich keine Sorgen machen, denn es gibt genauso auch Schnitzel und Pommes:-) Das auslaufen aus dem Hafen in Bergen verursachte bei mir eine Gänsehaut. Ich war endlich entspannt und saß auf dem Promenadendeck als wir uns in Bewegung setzten und durch alle Lautsprecher "I'm sailing" von Rod Steward ertönte. Es passte genau zu diesem Moment und ich war glücklich, das mit erleben zu dürfen. Und dann ging es richtig los. Die Schiffe fahren in den zwölf Tagen über 70 Häfen an und bringen Nahrungsmittel, Möbel, Pflanzen, Autos usw. in den hohen Norden. Das war immer ganz interessant anzusehen, denn innerhalb von nur 15 Minuten war alles vorbei. Als Passagier bekommt man eine genaue Liste mit den Häfen, die nordgehend und südgehend angefahren werden. Da stehen An- und Abfahrtszeiten drauf, an die man sich auch genau halten sollte, denn ist man zu spät, ist das Schiff weg.

Auf den Schiffen gibt es auch Reiseleiter, sie sprechen mehrere Sprachen, meist Englisch, Französisch, Deutsch und Norwegisch. Bei Ihnen kann man Ausflüge buchen und sich stets Auskünfte holen. Bei den Ausflügen sind einige interessante Sachen dabei, wie z.B.: der Trollstigen, das Schiff fährt dabei in den Geirangerfjord (was schon ein Highlight ist) und alle Ausflügler werden "ausgeschifft" und fahren mit Bussen über die Adlerstraße, überqueren den Nordfjord und fahren durch eine grandiose Bergwelt zum Trollstigen. Das ist eine alte Passstr. mit elf Spitzkehren, die einen herrlichen Blick ins Tal bietet, außerdem wird hier der eine oder andere vielleicht den ersten Kontakt mit einem Troll haben. Denn genau in der Region sind die Kleinen oft zu sehen. Ein unvergessliches Erlebnis bietet sich bei dieser Tour, da es landschaftlich wirklich einmalig ist.

Eine andere Möglichkeit bietet sich dann wieder in Trondheim einen Ausflug zu machen, hier bleiben die Schiffe auch für mehrere Stunden. Entweder man entschließt sich dann eine Stadtführung mit der Gruppe zu machen. Wobei man auch so gut durch die Stadt und zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten gelangt. An erster stelle steht sicher der Nidaros Dom. Hier wurden viele norwegische Könige gekrönt und hier lag die erste Hauptstadt des Landes. Es gibt auch noch ein paar alte Speicherhäuser, in denen hat man früher alle Lebensmittel gelagert, heute sind es wunderschöne Wohnhäuser. Wenn man einen längeren Spaziergang machen möchte, kann man auch noch mal zur alten Stadtfestung laufen, von dort bietet sich ein toller Blick über die Stadt und über den Trondheimsfjord. Wer sich für Musik interessiert, kann mit dem Bus ins Ringve Museum fahren, hier findet man Musikinstrumente aus den verschiedensten Epochen der Zeitgeschichte.

Am Nachmittag fahren die Schiffe dann weiter Richtung Norden und man kann sich entspannt bei einer Tasse Tee zurücklegen und die Aussicht genießen. Denn schlafen wird man auf so einer Reise sehr wenig. Ständig glaubt man etwas zu verpassen, da sich Landschaft immer ändert. Selbst nachts standen wir auf um die Belieferung der kleinen Orte zu sehen.
Die Crew dachte sich immer etwas aus, denn nach der Überquerung des Polarkreises schaute Neptun bei uns vorbei und wie das ausging, kann man sich ja denken :-)

Ein anderer Höhepunkt dieses Reiseberichtes von einer Hurtigrute ist der Svartisen-Gletscher. Hier wird auch ein Ausflug angeboten, bei dem man den ganzen Tag unterwegs ist. An die Gletscherzunge kommt man selbst nicht bis ran, an sieht sie von weiten und trotzdem ist es beeindruckend. Es ist der zweitgrößte Gletscher des Landes und liegt in der Nähe des tiefsten Fjords des Landes, dem Sognefjord (1300 Meter tief). Die Gletscherzungen ragen bis zu 1600 Meter über dem Meeresspiegel. Wer allerdings schon mal einen Gletscher gesehen hat, kann hier auch einen entspannenden Tag an Deck verbringen, für alle anderen wird es ein unvergesslicher Tag.

Ab Bodo kann man dann hoffen, dass das Wetter schön und vor allem ruhig bleibt. Ab hier fährt das Schiff weiter auf die See heraus und macht ein Abstecher zu den Lofoten. Ein wirklich bizarre Schönheit mitten im Meer. Bekannt sind diese Inseln sicher durch den Fischfang und den hier produzierten Stockfisch. Dieser wird in alle Welt verschifft und Italien ist dafür der größte Abnehmer. Probieren sollte man ihn auf alle Fälle. Zum anderen verläuft hier die Route der vielen Erzschiffe entlang, die das Erz nach Narvik bringen, von wo aus es dann mit der Eisenbahn nach Schweden transportiert wird.

In Tromso liegen die Schiffe dann auch wieder ein paar Stunden. Das heißt man kann sich hier auch mal auf einen längeren Spaziergang begeben. Den Ausflug zur Eismeer-Kathedrale kann man sich sparen, denn den Weg kann man zu Fuß gehen. Man sollte sich die Zeit dann aber gut einteilen. Denn wenn man zur Kathedrale läuft, hat man nicht mehr viel Zeit für die Stadt. Wobei die Kathedrale sowieso Geschmackssache ist. Interessant ist auch der Botanische Garten, wenn man sich vorstellt was in diesen Breitengraden alles wachsen kann. Und die Polaria sollte man auch gesehen haben, denn hier leben die Tiere, die im hohen Norden beheimatet sind.

Das größte Highlight einer Norwegen-Reise ist sicher für viele das Nordkapp, der nördlichste Punkt Europas. Aber man braucht auch viel Glück dabei um die Sonne hier sehen zu können, denn meist ist sie von Wolken bedeckt. Aber trotz allem kann man sich hier gut die Zeit vertreiben. Die Nordkapp-Halle ist in den Felsen gebaut, hier kann man einen herrlichen Ausblick genießen, einzigartige Videovorführungen sehen oder Mitglied des Royal North Cape Club werden. Wenn sie hier Post schreiben, bekommt diese einen extra Nordkapp-Stempel.

Der Italiener Negri schrieb: "Hier stehe ich am Nordkapp, am äußersten Zipfel der Finnmark, am am Ende der Welt selbst. Hier, wo die Welt endet, endet auch meine Wissbegierde und ich wende mich zufrieden nach Hause."
Die Reise mit dem Schiff geht aber noch weiter. Letztes Ziel bevor es zurück geht, ist Kirkenes. Nahe der russischen Grenze sieht die Welt hier im hohen Norden auch schon wesentlich anders aus. Alles ist etwas karger und die kleine Stadt ist nicht wirklich sehenswert. Was es gibt, sind die alten Gruben vom Tagebau, in denen 1944 über 2500 Menschen Zuflucht fanden, bevor die Russen das Gebiet befreiten. Um zur russischen Grenze zu gelangen, braucht man ein Fahrzeug, denn der Weg zu Fuß wäre zu weit. Um sich über die Region genauer zu informieren kann man unter anderem auch noch das Grenzlandmuseum besuchen, mit Ausstellungen über die Grenzgebiete zwischen Norwegen, Finnland und Russland.

Von hier aus geht die Reise wieder Richtung Süden. Auf dem Weg zurück nach Bergen werden noch ein paar Häfen angefahren, die man Richtung Norden noch nicht dabei hatte aber im Grunde kann man hier schon mal die Reise etwas Revue passieren lassen und die vielen Eindrücke sammeln.

Wer sich dazu entschließt, eine Reise mit den Hurtigruten zu machen, sollte ein Naturliebhaber sein. Legere Kleidung ist hier angemessen. Nach dem kleinen schwarzen wird nicht gefragt. Und die Kamera sollte man immer dabei haben, damit die wichtigsten Eindrücke festhalten kann. Dann sollte man sich einfach nur fallen lassen und die Reise genießen, denn es ist wirklich die schönste Seereise der Welt.

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